Die Autodoktoren

Mit den Autodoktoren in den Urlaub

Bevor die Autodoktoren auf Tour gehen können, müssen sie erst ihr Wohnmobil reparieren. Der Fiat geht ständig aus oder springt schlecht an. Doch die Experten Hans-Jürgen Faul und Holger Parsch stoßen schnell auf den Fehler: Ein Kabel ist lose und hat dafür gesorgt, dass die Verbindung immer wieder unterbrochen wurde. Hans-Jürgen Faul und Holger Parsch löten die Verbindung fest und ihr Wohnmobil ist nun bereit für die große Tour.

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Erste Station ist ein Fall in Leverkusen. Auf unsere Autodoktoren wartet ein Golf mit starkem Ölverlust. Das Getriebe ist bereits erneuert worden, doch der Motor verliert immer noch Öl. Die Autodoktoren füllen ein fluoreszierendes Kontrastmittel in den Motor. Wenn es irgendwo austritt, kann man es mit einer speziellen Brille und einer UV-Lampe erkennen. Tatsächlich: Es ist deutlich zu sehen, dass das Kontrastmittel durch die Ventildeckeldichtung gelaufen ist. Bei näherer Untersuchung stellen die Experten fest: Die Dichtung ist porös und die Ventildeckel sind deshalb nicht richtig festgeschraubt. Die Autodoktoren erneuern die Ventile und der Motor des Golf hält endlich dicht.

Retter in der Not

Schnell geht es weiter für unsere Autodoktoren Richtung Holland. Doch unterwegs treffen sie auf einen verzweifelten Autobesitzer an einer Raststätte: Sein Auto springt nicht mehr an. Trotz Zeitdruck wollen unsere Autodoktoren dem Fahrer helfen. Sie vermuten, dass das Problem etwas mit dem Kraftstoffdruck zu tun haben könnte. Denn mit dem Druck wird der Siedepunkt in der Benzinleitung erhöht – ähnlich wie bei Wasser in einem Schnellkochtopf. Fehlt der Druck, kocht das Benzin schon ab etwa 50 Grad. Die beiden Experten messen den so genannten Haltedruck, der normalerweise nach dem Abstellen des Motors dafür sorgt, dass der Siedepunkt nicht abfällt und der Kraftstoff zu kochen beginnt. Die Messung zeigt: Der Druck fällt wie erwartet nach dem Abstellen des Motors langsam ab. Da das Benzin zurück zum Tank läuft, kann das Problem nur am Druckspeicher liegen. Die Experten demontieren die Leitung und beobachten, wie der Kraftstoff heraustropft. Das bedeutet: Der Druckspeicher muss defekt sein, weil er den Druck nicht halten kann. Tatsächlich: Nachdem ein neuer Druckspeicher eingebaut ist, bleibt der Haltedruck in der Kraftstoffpumpe. Der Motor kann wieder ohne Dampfblasenbildung arbeiten und das Auto wird nicht mehr heißlaufen.

Inzwischen ist es dunkel geworden. Unsere Autodoktoren bleiben mit ihrem Wohnmobil auf der Raststätte und schlagen ihr Nachtquartier auf.