Vergleichstest
Lange dreizehn Jahre richtete sich der New Beetle an die emotionalen Käufer. Seit knapp sechs Monaten ist der neue VW Beetle auf dem Markt. Kerniger und männlicher ist er geworden, der einstige Frauenschwarm.

Wir haben den Neuen auf die Probe gestellt, und ihn mit seinem direkten Vorgänger, dem VW New Beetle, verglichen.
Der New Beetle verkörperte immer schon das reine Mädchenauto. Nicht nur der Blumenhalter an der Armatur macht ihn niedlich, viele Applikationen und Spielereien verstärken diesen Eindruck.
Der neue Beetle kommt schon wesentlich sportlicher und rasanter daher. Die zweite Generation ist flacher und breiter. Außerdem ist die Motorhaube länger und die Frontscheibe weiter hinten angesetzt. Durch die verlängerte Dachlinie und eine breitere Spur nähert sich der neue Beetle der Silhouette des Ur-Käfers an.
Dieser Hang zur Tradition findet sich auch im Innenraum wieder: Die Handschuhfachklappe ist ebenfalls dem Ur-Käfer nachempfunden. Auch in puncto Kofferraum überzeugt der neue Beetle. Der ist größer als bei seinem Vorgänger.
Fahrleistungen- und Eigenschaften
Dass der neue Beetle auch bei den Fahrleistungen von sich überzeugen kann, liegt auf der Hand. Denn die sportliche Mentalität zeigt der neue Beetle auch auf der Straße.Das Sportfahrwerk überzeuge und bringe großen Fahrspaß, urteilt Testchef Albert Königshausen. Besonders in der Kurve kommt bei schneller Fahrt viel Freude auf. Auch der New Beetle kann mit seinen Fahreigenschaften überzeugen.
Der neue ist nur eben ein Fünkchen besser.
Fazit
Der VW Beetle hat sein Image als reines Frauenauto zumindest stückweit abgelegt. Durch die schnittige Optik und die neu gewonnene Fahrdynamik rücken jetzt auch Männer in den Fokus der potenziellen Kunden.
In unserem Vergleichstest hat sich gezeigt, dass VW eine große Schippe drauf gelegt hat. Der neue Beetle überzeugt in nahezu sämtlichen Disziplinen.