VW Golf vs. Citroën C4

Karosserie und Innenraum

Anders als sein Vorgänger verzichtet Citroën bei der zweiten Generation des Citroën C4 auf Designexperimente. Die Optik ist nüchtern, ohne langweilig zu wirken.

Vergleichstest 2

Im Innenraum kommt der C4 mit wenigen Knöpfen aus. Die Bedienung ist selbsterklärend, das Material hochwertig. Kleine Spielerei: Die Farbe der Instrumente lässt sich individuell einstellen. Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 408 bis 1.183 l großzügig bemessen.

Bei der sechsten Generation des Golfs wurden etliche Karosserieteile verändert. Penibel wurde Wert darauf gelegt, die Spaltmaße zu verringern. Das führt zu einer geringeren Luftverwirbelung und somit zu geringeren Fahrgeräuschen im Innenraum. Der präsentiert sich aufgeräumt und hochwertig. Der Kofferraum des Golf fällt mit einem Fassungsvermögen von 308 bis 1.305 l kleiner aus.

Fahrleistungen und Fahreigenschaften

Vergleichstest

Der 2,0-l-Diesel des C4 leistet 150 PS und erfreut durch eine hohe Laufkultur. Komfort vermittelt das Fahrwerk bei ruhiger Fahrweise. Beim schnellen Lastenwechsel stören die langen Federwege, durch die sich die Karosserie stark neigt.

Ruhig und vibrationsarm verrichtet der 140 PS starke 2,0 TDI unter der Haube des VW sein Werk. Serienmäßig überzeugt der Golf mit einem komfortablen Fahrwerk.

Beide Testkandidaten verbrauchen durchschnittlich 6.5 Liter auf 100 Kilometer.

Fazit: Nicht ohne Grund trägt die Kompaktklasse den Namen Golfklasse. Mit einem Einstiegspreis von 24.750,- EUR ist der Golf zwar teuerer als die französische Konkurrenz für 23.150,- EUR, bietet dafür aber eine bessere Verarbeitung und ein komfortableres Fahrwerk.