Club der roten Bänder: Die Schauspieler sprechen über ihre Rollen
Die neue VOX-Serie "Club der roten Bänder" geht ans Herz. Denn mit ihrer ernsten Thematik und doch jeder Menge Spaß und Lebensfreude trifft sie den Nerv der Zuschauer. Es ist alles nur gespielt und wirkt doch so unglaublich echt. Jede Szene ist für die sechs Schauspieler eine wahnsinnige Herausforderung. Denn sie alle spielen sterbenskranke Teenager und das obwohl sie selbst noch Jugendliche sind. "Leo kackt die Oberärztin an und sagt: 'Ich will lieber sterben, als eine Chemo zu machen. Ich sterbe‘. Und da denkt man sich als Schauspieler: wie soll ich das spielen?", erklärt Tim Oliver Schultz, der in der Serie den Leo mimt.

Damian Hardung und Tim Oliver Schultz spielen zwei Krebskranke, Luise Beforts Rolle ist magersüchtig, Ivo Kortlang hat in der Serie mehrere Knochenbrüche, Timur Bartels Rolle hat einen Herzfehler und der Jüngste im Club, ein Koma-Patient, wird von Nick Julius Schuck gespielt. "Man wird mit so vielen Situationen konfrontiert, die man so vielleicht niemals erleben würde und man lernt, wie man damit umgehen kann. Man lernt wirklich, den Fokus aufs Positive zu legen", so Damian.
"Je länger wir zusammen hier drehen, desto enger werden wir auch im Privaten"

Es sind Themen die auch den Schauspielern direkt ans Herz gehen. Tim Oliver Schultz erinnert sich: "Es gab eine Szene, wo ich an der Tür stehe und es war so nicht geplant, aber ich fange total an zu heulen. Ich kriege schon Gänsehaut wenn ich dran denke. Und es war dann einfach so, dass wir es haben laufen lassen, im wahrsten Sinne. Ich hab spontan reagiert und wir haben die Szene weiter gespielt. Das war für mich ein krasser Höhepunkt."
Für ihre Rollen geben die Teenies alles. Und auch hinter der Kamera liegen die Mitglieder des Clubs auf einer Wellenlänge. "Je länger wir zusammen hier drehen, desto enger werden wir auch im Privaten. Das ist so schön, weil es so eine Parallele gibt. Immer mit den Folgen, die passieren, passiert auch was mit uns", schwärmt Emma-Darstellerin Luise Befort.