Club der roten Bänder: Ein Graffiti soll Leo Mut machen

Eine heimliche Freundschaftsaktion

Leo kann es einfach nicht fassen. Schon wieder soll er eine Chemo-Therapie machen – zum vierten Mal soll er um sein Leben bangen, zum vierten Mal all die Qualen ertragen, die diese Behandlung mit sich bringt. Für ihn steht in der VOX-Serie "Club der roten Bänder" deswegen schnell fest, dass er sich das nicht noch einmal antun wird. Doch zum Glück hat der Schüler Freunde an seiner Seite, die sich so sehr um ihn sorgen, dass sie alles dran setzen, um ihn davon zu überzeugen, sich noch einmal der lebensrettenden Chemo zu unterziehen.

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© VOX/Martin Rottenkolber

Jonas, Alex, Toni, Hugo und Emma wollen Leo die Angst nehmen. Und dafür haben sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Denn ihr Freund fürchtet sich nicht nur vor den unangenehmen Nebenwirkungen, er hat auch Angst all dies alleine durchstehen zu müssen. Denn zum ersten Mal fühlt er sich wohl im Krankenhaus – und im Kreise seiner neuen Freunde. Den größten Teil seiner Zeit von nun an wieder in dem kalten und lieblosen Chemo-Raum verbringen zu müssen, der so viele schlimmer Erinnerungen für ihn parat hält, ist für Leo schier unerträglich. "Ich muss mich hier nur umschauen und habe schon das Gefühl, dass ich kotzen muss."

Jetzt ist Leo nicht mehr alleine

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© VOX

Doch seine Freunde haben ihn nicht mit leeren Händen zu dem "Raum der Qualen" begleitet. Mit im Gepäck haben sie Sprühflaschen und eine Idee, die es ihrem Freund leichter machen soll, all die Stunden dort zu sein. Gemeinsam sprühen sie in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ihre Köpfe auf die Wand. So entsteht ein Graffiti, dass nicht nur für ihre tiefe Freundschaft und Verbundenheit steht, sondern auch dafür sorgt, dass Leo niemals ganz alleine sein wird.