Club der roten Bänder: Leo hat panische Angst vor der Chemo

Auf keinen Fall mehr Chemo - Benito soll die Vormundschaft für Leo übernehmen

Als Leo in der VOX-Serie "Club der roten Bänder" erfährt, dass er sich erneut einer Chemo-Therapie unterziehen muss, da sein Tumor wieder wächst, bricht für ihn eine Welt zusammen. Auf keinen Fall will er die Qualen der Behandlung noch einmal durchleben. Seine Freunde machen sich Sorgen um ihn. "Er dreht völlig durch und hört auf keinen mehr", erklärt Jonas Emma die Lage.

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© VOX

Auch Benito sorgt sich um Leo. Er reagiert sehr ruhig, als der Schüler ihn bittet, die Vormundschaft für ihn zu übernehmen. "Wenn du das wirklich willst und alle mitspielen, würde ich das machen." Benito kennt Leo allerdings gut und weiß genau, worauf er hinaus will. Da er nur das Beste für ihn will, erklärt er ihm deswegen gleich, dass er die Chemotherapie niemals stoppen würde. Die Enttäuschung ist Leo anzusehen, und so stürmt er wutentbrannt aus dem Zimmer.

Jonas und Emma versuchen daraufhin ihren Freund zu beruhigen und reden ihm ins Gewissen "Hör zu, Leo. Du musst dich jetzt zusammenreißen. Du bist völlig außer Kontrolle", erklärt Emma, während Leo auf die Ärztin wartet, um ihr seinen Entschluss mitzuteilen. Nach lautstarken Protesten können sie ihn schließlich überreden, nochmal über alles nachzudenken und sich mit den anderen Club-Mitgliedern bei Hugo zu treffen.

Leo öffnet Emma sein Herz

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Dort stehen die Sechs allerdings vor ganz anderen Problemen. Toni möchte unbedingt sein Krankenhaus-Zimmer streichen, wovon ihn die anderen aber gerade noch abbringen können. Stattdessen haben sie einen anderen Vorschlag, für den sie Farbe und Taschenlampen benötigen. Emma und Leo machen sich sofort auf den Weg zur Hausmeister-Loge.

Doch so leicht kommt Leo nicht davon. Während sich die beiden im Zimmer des Hausmeisters Farben und Taschenlampen "ausleihen", lenkt Emma das Thema wieder auf die Chemotherapie. Sie möchte den Grund erfahren, warum Leo sich so vehement weigert. "Das ist ein bisschen kompliziert", versucht dieser erst noch zu beschwichtigen und öffnet ihr schließlich doch sein Herz: "Abgesehen davon, dass eine Chemo die krassesten Qualen sind, die man sich nur vorstellen kann, kann sie auch impotent machen. Und ich hab einfach keinen Bock, dass das da unten kaputt ist, bevor ich überhaupt angefangen habe, es zu benutzen." Überrascht von seinen eigenen Worten ist Leo erleichtert, sich seine Angst einmal von der Seele geredet zu haben. Doch ihn plagt noch etwas anderes. Würde er die Therapie machen, müsse er in die Onkologie umziehen – und somit weg von seinen Freunden.

Davon ahnen die anderen allerdings noch nichts. Während sie auf ihre zwei Freunde warten, hecken Jonas, Alex, Toni und Hugo in ihrem Zimmer einen Plan aus, der den Chemo-Raum in der Onkologie beinhaltet.