Club der roten Bänder: Leo wird Mentor und lernt die krebskranke Kim kennen
Bei Leo (Tim Oliver Schultz) sind endlich bessere Zeiten angebrochen. Dr. Hein hat signalisiert, dass er bald entlassen werden kann, und Leo hat die frohe Botschaft direkt an den "Club der roten Bänder" weitergegeben. Bevor seine finalen Testergebnisse eintreffen und er damit tatsächlich seine Freiheit genießen kann, hat Dr. Hein eine spezielle Aufgabe für ihn: Leo soll einer neuen Patientin als Mentor beiseite stehen.
Leo nimmt seine Rolle als Mentor sehr ernst
Leo ist begeistert von dem Mentorenprogramm und macht sich top motiviert auf den Weg zu seinem Schützling. Als er in ihr Zimmer kommt, ist die Stimmung jedoch mehr als gedrückt. "Hi! Ich bin Leo", stellt er sich euphorisch vor. "Kim", antwortet die Blondine nur und dreht sich von ihm weg. "Komm, ich zeig dir alles", bleibt "der Anführer" weiterhin frohen Mutes und probiert sein Glück mit Humor. "Wir haben hier die krassesten Luxus-Features. 24 Stunden Rundum-Betreuung, leichte Diät-Küche und ein megageiles Re-Animations-Programm", scherzt er. Doch Kim bleibt stur. "Ich brauche keinen Babysitter", weist sie ihn ab. Leo bleibt hartnäckig und erzählt ihr vom Alltag im Krankenhaus. Als ihm auffällt, dass Kim durch die Chemo bereits die ersten Haare verliert, verschlägt es ihr die Sprache. "Rasier' sie dir ab", rät er ihr. "Du musst deiner Krankheit immer einen Schritt voraus sein. Du musst deine Krankheit kontrollieren, sonst kontrolliert sie dich." Das sind harte Worte, doch sie scheinen bei Kim anzukommen. Nichtsdestotrotz schickt sie ihn aus dem Zimmer und bittet darum, alleine gelassen zu werden.
Wenn einer diese Situation verstehen kann, ist es wohl Leo. Aber er hat am eigenen Leib erfahren wie wichtig es ist, gerade während der Zeit im Krankenhaus eben nicht alleine zu sein. Denn zusammen mit Freunden kämpft es sich einfacher als alleine.