Club der roten Bänder: Mit einer Gedankenreise hilft Jonas Leo durch die Chemo

Emma leidet sehr mit Leo

Nach vielem Hin und Her und der ganzen Überzeugungskraft seiner Freunde macht Leo endlich die überlebenswichtige Chemo. Der "Club der roten Bänder" begleitet ihn, lenkt ihn ab und spricht ihm immer weiter Mut zu – die Qualen der Chemo muss er nicht alleine durchstehen.

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© VOX/Martin Rottenkolber

Doch die Behandlungen sind härter als gedacht. Die Therapie setzt Leo zu, und besonders Emma leidet mit ihrem Freund. Als sie es nicht mehr aushält ihn so zu sehen, bittet sie Jonas für sie an Leos Seite zu sein. Um seinen Freund abzulenken, schlägt er ihm ein Spiel vor: Eine Gedankenreise. "Du musst dir vorstellen, wo du jetzt lieber wärst."

Leo kann kaum glauben, wie das funktionieren soll, schließlich wäre er gerade überall lieber als im Chemo-Raum an der Infusions-Nadel, die ihn so sehr schwächt. Doch Jonas weiß, wovon er redet: "Konzentrier dich einfach. Es ist wirklich so, als ob du woanders wärst. Probier es aus, das ist ziemlich cool!" Gesagt, getan! Leo schließt die Augen und flüchtet sich in seine Gedanken. Als er sie wieder aufmacht, liegt er mit Jonas am Strand. Sie haben beide noch ihre Beine und rennen glücklich in Richtung Wasser, wo auch schon Emma, Alex, Toni und Hugo auf sie warten.

Leo und Jonas liegt viel an Emma

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© VOX/Martin Rottenkolber

Wieder im Krankenzimmer kann es Leo kaum fassen. "Das ist ja der Hammer." Er will seine Gedanken gleich wieder auf die Reise schicken, allerdings möchte dieses Mal Jonas bestimmen, wo es hingeht. Kein Problem für Leo, schließlich ist er sicher, dass Ema auch in Jonas Gedanken wieder einen knappen Bikini trägt. "Das hast du dir doch gerade ausgedacht", protestiert dieser sofort, doch Leo gibt vor, das nur getan zu haben, weil sein Freund "scharf auf sie ist". Jonas hingegen ist überzeugt davon, dass eigentlich Leo hinter ihrer gemeinsamen Freundin her ist. Letztlich können sich die beiden darauf einigen, dass ihnen beiden etwas an Emma liegt und so flüchten sie sich in Gedanken an den Ort, an dem Emma ohne Reue isst und es ihr dadurch langsam immer besser geht.