Club der roten Bänder: So hat die Serie das Leben der Schauspieler verändert

Luise Befort und Tim Oliver Schultz im Interview

Die Schauspieler Tim Oliver Schultz alias Leo und Luise Befort alias Emma erzählen im Interview, wie die Serie "Club der roten Bänder ihr Leben verändert hat und wie viel Spaß sie bei den Dreharbeiten hatten.

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Es war eine intensive Zeit, die nicht nur die Schauspieler bewegt hat. "Ich habe das Gefühl, dass, auch bei den Zuschauern, die Serie etwas über Dankbarkeit erzählt", so Tim Oliver Schultz. "Über Zusammenhalt, über Liebe, über Freundschaft, übertabuisierte Themen wie Tod."

Ihren Ursprung hat die Serie "Club der roten Bänder" in Spanien. Sie beruht auf einer wahren Geschichte - der Lebensgeschichte des Autors Albert Espinosa, der selbst im Alter von 14 Jahren an Krebs erkrankte und ein Buch darüber schrieb. "Es spiegelt mein Leben wider", erzählt Espinosa. "Wie ich gelernt habe, gegen den Krebs zu kämpfen. Es ist nicht traurig, zu sterben, sondern traurig, nicht intensiv zu leben." Genau dieser positive Blick ist das Erfolgsrezept der Serie in Deutschland, aber auch in Spanien, wo sie ganz konkrete Auswirkungen hatte: Kranke Kinder bekamen nach der Ausstrahlung deutlich mehr Besuch.

2016 kommt die zweite Staffel

Die intensive Zeit am Set, das Bewusstsein, reale Personen zu verkörpern, hat die Serienhelden auch inter der Kamera unzertrennlich gemacht. "Wir haben zusammen geweint, wir haben zusammen gelacht, und wenn dann bestimmte Szenen kommen wo man wirklich am Boden zerstört ist, dann freut man sich, wenn nach der Szene jemand da ist, der einen umarmt und einen wieder so zurückholt", erzählt Luise Befort.

Im Herbst 2016 kommen die Freunde zurück auf unsere Bildschirme, dann läuft auf VOX die zweite Staffel von "Club der roten Bänder" an.