Familienhund Ben ist eigentlich ein echter Schmusebär – zumindest, wenn es um die Eltern geht. Kaum liegt er auf dem Sofa, lässt er sich genüsslich durchkraulen. Doch wehe, die zehnjährige Enya betritt das Zimmer! Dann verschwindet er schneller, als man „Leckerli“ sagen kann. Für Enya ist das natürlich herzzerreißend. Ein Fall für Hundetrainerin Ellen Marques. Schafft sie es, aus Ben und Enya doch noch ein Dreamteam zu machen?
Enya will endlich kuscheln : Der Hundeprofi - Rütters Team: Wenn Enya kommt, ist Familienhund Ben weg

Kuschelalarm mit Hindernissen
Ben ist eine Mischung aus Pudel und Golden Retriever und bringt – wie es heißt – viele gute Eigenschaften mit: „Sein Charakter ist nett, liebevoll, ein bisschen quirlig.“ Enyas Papa beschreibt ihn sogar als „quasi eine Katze, gefangen im Körper eines Hundes, sehr agil, sehr liebebedürftig und sehr verschmust.“ Ben ist für die Familie ein echtes Familienmitglied. Doch das Zusammenleben zwischen der zehnjährigen Enya und Ben ist nicht mehr so unbeschwert wie früher. Während Ben sich bei den Eltern wohlfühlt, scheint er Enya zunehmend zu meiden.

Was ist passiert?
Für Enya ist die Situation traurig und belastend. Sie wünscht sich die alte Zeit zurück: „Ich wünsche mir diese Zeit wieder, als er damals auf meinem Schoss lag und ich ihn streicheln und kraulen. Ich konnte alles mit ihm machen und diese Zeit wünsche ich mir wieder.“ Hundetrainerin Ellen Marques eilt der Familie zu Hilfe und beginnt mit ihrem Training.

Das Bild, das sich zu Ellen de Marques Beginn zeigt, ist alles andere als harmonisch. Ben und Enya haben „keine Connections zueinander“. Ben ist kein aggressiver Hund, aber er zieht sich zurück, sobald ihm etwas zu viel wird. Für Enya ist das keine einfache Situation. Sie spürt die Unsicherheit und äußert ihre Angst ganz offen: „Schon. Ich hab halt Angst, dass er mich dann beißt.“

Enya zeigt Feingefühl
Um die Beziehung zu verbessern, wird im Training gezielt an der Verbindung gearbeitet. Die ersten Übungen sind einfach, aber effektiv: Enya soll Ben streicheln, beobachten, wie er reagiert, und ihn dann mit Futter belohnen. Trotz aller Schwierigkeiten fällt eines positiv auf: Enya kann die Signale ihres Hundes sehr gut lesen. Sie ist vorsichtig, bedrängt Ben nicht und bleibt ruhig, wenn er knurrt.

Ein gutes Gefühl für die Zukunft
Am Ende des Trainings zeigt sich, dass die ersten Schritte wirken. Enya und Ben machen Fortschritte, und die Hoffnung wächst, dass die Beziehung wieder entspannter wird. „Ich habe jetzt schon ein gutes Gefühl für die Zukunft.“
Ob Enya und Ben wieder zueinanderfinden, das seht ihr samstags, ab 19.10 Uhr bei "Der Hundeprofi-Rütters Team".