Balljunkie Tyson: Jetzt will Martin Rütter Ergebnisse sehen!

War das lange Training erfolgreich?

Hundeprofi Martin Rütter hat mit Dobermann-Mix Tyson bereits eine Odyssee hinter sich. Das Trainingsziel war, Tyson ein Alternativverhalten zu seinem Beutespiel mit den Bällen anzubieten. Hilfreich dabei war, dass der Rüde bereits ganz gut apportieren konnte. Der Futterbeutel wurde geworfen und von Tyson sicher zurück gebracht, jedoch nicht mehr abgegeben. Im Gegenteil: Der eigenwillige Vierbeiner versuchte, den Futterbeutel kaputt zu beißen, um so an das Futter zu gelangen. Martin setzte nun die Schleppleine ein. So konnte Tyson von seinem Menschen weggezogen und in Bewegung gehalten werden und hatte nicht mehr die Gelegenheit zur Zerstörung des Futterbeutels.

Tyson Nachklapp Video

Da Tyson in vielen Fällen hartnäckig blieb und seine Beute nicht mehr herausrückte, wurde ein zweiter Futterbeutel ins Spiel gebracht. Diesen warfen sich seine Menschen gegenseitig zu. Tysons Aufmerksamkeit wurde somit von dem einem zum nächsten Futterbeutel gelenkt. Gleichzeitig wurde für ihn klar: Was der Mensch gerade hat, kann er nicht haben.

Martin Rütter setzt auf Training mit dem Futterbeutel

Im letzten Trainingsschritt wurden die Bälle in das Futterbeuteltraining integriert. Zuerst lagen sie nur in Sichtweite und waren für den Hund nicht erreichbar, während Frauchen den Futterbeutel warf. Martin wollte herausfinden, was für Tyson in dieser letzten Phase des Trainings wichtiger war: Das Spiel mit dem Futterbeutel oder die Kugeln? Als Steigerung wurden die Bälle von Martin in Reichweite platziert und bewegt. Für den Hund eine Versuchung, die ihm als Ex-Ball-Junkie zwar Stress bereitete, der er aber letztlich widerstand. Tyson hatte gelernt, den Futterbeutel interessanter als Bälle zu finden.