Der Hundeprofi: Martin Rütter ist nicht zufrieden mit dem Trainingsergebnis
Weil ihre beiden Töchter mit Hunden aufwachsen sollten, holten sich Daniela und Christopher Dogge Emma und Doggenmischling Emil ins Haus. Die beiden Hunde sind jedoch sehr wild und respektieren ihre Menschen überhaupt nicht. Im Haus geht es über Tische und Bänke und draußen ist Emma für Daniela kaum zu halten. Denn die Hündin macht ziemlichen Terror und zerrt wie wild an der Leine, sobald sie einen anderen Hund sieht. Hundeprofi Martin Rütter ist die letzte Hoffnung der Familie.

Weil er mit so großen, ungebärdigen Hunden kein Risiko eingehen will, lädt Martin Rütter die Familie mit den Hunden auf sein eingezäuntes Trainingsgelände ein. Dort zeigen Emma und Emil allerdings keine Neigung, auf die Testhunde hinter dem Zaun loszugehen, sondern toben lieber miteinander. Martin findet jedoch heraus, dass Emma und Emil null Erziehung genossen haben, weil ihre Menschen ihnen niemals Grenzen gesetzt haben. Außerdem kommt Martin zu dem Schluss, dass die beiden jungen und lebhaften Hunde nicht ausgelastet genug sind. Da eine Abgabe der Hunde für Familie Eichel nicht infrage kommt, bleibt als Alternative nur noch ein sehr intensives Training mit Emma und Emil übrig.
Das Ergebnis ist nicht optimal
Das Training
Martin schickt zwei Hundetrainerinnen, die mit Emma und Emil die Basics trainieren: Leinenführigkeit und die wichtigsten Kommandos. So lernt die Familie zum Beispiel, die Hunde im Haus auf eine Decke zu schicken, damit sie nicht mehr die Sofas "beschlagnahmen" oder auf Besucher losstürmen. Außerdem sollen Daniela und Christopher mit Emil und Emma nur noch getrennt spazieren gehen, damit sich die Hunde nicht mehr gegenseitig hochschaukeln, sondern leichter abrufbar werden. Um die Doggen mehr auszulasten, soll Familie Eichel regelmäßig ein Apportiertraining mit dem Futterbeutel machen.
Nach Ablauf des Trainings sind die Hunde ruhiger und händelbarer geworden, zumindest, wenn die Familie unter sich ist. Bei Besuch herrscht allerdings oft noch eine ziemliche Unruhe und Aufregung, aber Familie Eichel ist mit dem status quo zufrieden. Weil die Familie mittlerweile ein drittes Kind bekommen hat, ist Daniela zu eingespannt, um noch mit Emma rauszugehen und zu trainieren, dafür ist jetzt ausschließlich Christopher zuständig. Das Apportiertraining läuft daher mal mehr oder weniger gut und für Martins Geschmack sind die Hunde immer noch nicht ausgelastet genug, aber mehr kann oder will die Familie im Moment nicht leisten.