Die Höhle der Löwen: Dieser Pitch weckt bei Judith Erinnerungen und rührt sie zu Tränen
 
        Ein Startup aus der Beauty-Welt sorgt in der Höhle der Löwen für große Emotionen. Gründerin Margarete Slim stellt ihr Unternehmen Krior vor – ein Hautpflege-Konzept, das auf Kälte setzt. Herzstück ist ein Serum, das in Silikonformen zu Eis-Kugeln wird. Mit diesen lässt sich das Gesicht massieren: gegen Schwellungen, Fältchen und für einen frischen Glow.
 
        Professioneller Auftritt, kritische Zahlen
Die Präsentation ist professionell, das Packaging hochwertig, die Story nachvollziehbar. Doch die Zahlen machen die Löwen stutzig: hohe Preise für die Produkte, ein Kredit über 300.000 Euro, rote Zahlen in den vergangenen Jahren. Trotz aller Sympathie für die Gründerin bleibt die Skepsis groß.
 
         
        Doch Judith Williams zeigt sich von dem Pitch und der Gründerin trotz allem beeindruckt. Sie erinnert sich an ihre eigene Gründungszeit: „Als Frau etwas auf die Beine zu stellen – ich weiß genau, wie viel Mut das braucht. Ich hatte damals meine kleine Tochter, kein Geld und nur die Hoffnung, dass es irgendwie klappt.“ Mit Tränen in den Augen fügt sie hinzu: „99 Prozent verdanke ich Gott – aber das eine Prozent war mein Wille, jeden Tag mein Bestes zu geben. Und all das sehe ich heute in dir.“ Judith kann nicht anders – sie muss die Gründerin in den Arm nehmen.
 
        Ein Moment, der für Gänsehaut im Studio sorgt. Am Ende muss Williams jedoch schweren Herzens ablehnen. Zu riskant ist die Investition in eine Gründerin mit hohen Schulden und einem erklärungsintensiven Nischenprodukt. Margarete verlässt die Höhle ohne Deal – aber mit einem Ziel. „Es ist hart, aber ich bin stark genug und werde das weitermachen“, erklärte sie entschlossen.
 
                                            