Ex-Fußballnationalspieler Marvin Plattenhardt hat die Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Gemeinsam mit seiner Frau Sarah gründet er das Food-Startup Pinù – und bringt damit Deutschlands erste Pistazienmilch auf den Markt. Ein mutiger Schritt.
Pinù will den Milchmarkt erobern : Die Höhle der Löwen: Vom Nationalspieler zum Startup-Gründer
"Das war meine beste Entscheidung, jetzt mit meiner Frau unsere Firma und unser Startup nach vorne zu treiben."

Pistazien kennt man aus Desserts, Eis oder Schokolade. Doch als Milchalternative? Genau hier setzt Pinù an. Die Gründer haben zwei Sorten entwickelt: Classic, leicht gesüßt mit Rohrohrzucker, und Barista, komplett zuckerfrei und besonders schaumfähig. Sarah erklärt die Idee so:
"Da wir schon seit längerem keine Kuhmilch mehr trinken und andere Alternativen teilweise nicht schäumen oder die für uns unpassenden Inhaltsstoffe haben, haben wir uns die Gedanken gemacht: Wie können wir aus unserer Lieblingssteinfrucht eine Milchalternative entwickeln?"

Neben dem besonderen Geschmack verweisen die beiden auf die Vorteile im Anbau: Pistazien benötigen 50 bis 60 Prozent weniger Wasser als Mandeln.

Die Idee entstand aus persönlicher Leidenschaft: Schon lange gehören Pistazien zu den Lieblingssnacks der Plattenhardts, ob im Italien-Urlaub oder sogar auf ihrer Hochzeit in Form von Croissants mit Pistazien-Cremefüllung.

Ob Pinù das nächste große Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Ex-Nationalspielers wird? Für 150.000 Euro bietet das Paar zehn Prozent der Firmenanteile an.