: Die Höhle der Löwen: Zitter Deal für Opa Heinz und seinen Enkel

Als Opa Heinz die Bühne betritt, sind die Löwen sofort gespannt. Mit seinen 98 Jahren ist er der älteste Teilnehmer, der je einen Pitch in der Sendung unterstützt hat. An der Seite seines Enkels Philipp präsentiert er "Steets". Eine Abstellhilfe, die verhindert, dass Gehstützen ständig umfallen.

Vom Opa inspiriert, für den Alltag gemacht

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Unterstützung bekommt Heinz Schlechtingen dabei von seinem Enkel Phil Janßen (30) und dessen Mitgründern Thorben Engel (29) und Philipp Battisti (30). Die Idee zu dem Produkt wurde direkt aus dem eigenen Alltag der Familie geboren. Als Opa Heinz' Stock ständig umfiel und auch die Oma nach einer Hüftoperation mit diesem Problem kämpfte, entwickelten die Gründer eine Lösung: STEETS rüstet jede handelsübliche Gehhilfe oder jeden Gehstock auf. Mit einem einfachen Handgriff klappen kleine Standfüße aus und ermöglichen, die Gehhilfe überall stabil abzustellen - ohne Umfallen, ohne gefährliche Verrenkungen. Ein Alltagserleichterer, der Millionen Menschen mehr Sicherheit, Freiheit und Selbstständigkeit schenken könnte. 

"Das ist so trivial – aber genial!“

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Die Löwen sind sofort bewegt von der Familiengeschichte, begeistert von der cleveren Technik - und beeindruckt vom charmanten Rekordhalter. "Es wurden schon ganz viele Lösungen in der Höhle der Löwen präsentiert, aber das ist eine der elegantesten Lösungen, die ich hier jemals gesehen habe", lobt Frank Thelen. Und spätestens, als Opa Heinz seinen persönlichen Tipp für ein langes Leben verrät - "Man darf alles machen. Nur eins nicht: sterben!" - haben die Gründer die Herzen auf ihrer Seite. Doch reicht das auch, um einen Deal zu bekommen? Denn die Firmenbewertung sorgt für reichlich Diskussionen zwischen Löwen und Gründern. Ihr Angebot: 300.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.

Der letzte Hoffnungsträger heißt Frank Thelen

Während ein Löwe nach dem anderen abspringt, bleibt einer zögerlich: Frank Thelen. Er sieht das Potenzial. „Der Markt ist scheiße groß“, sagt er unverblümt – und macht ein Angebot. Aber: Er fordert 25 % statt der gefragten 15 % – und stellt Bedingungen. 100 % Transparenz bei der Produktion, gleiche Rechte für alle Investoren, Prüfung der Patente.

Das Gründerteam zieht sich zurück, telefoniert mit dem Bestandsinvestor – und kommt mit guten Nachrichten zurück: Alle Bedingungen können erfüllt werden. Frank Thelen macht den Deal!