Die Höhle der Löwen 2018: Beißen die "Löwen" beim Insektenburger zu?

Bugfoundation setzt auf Würmer statt Rindfleisch

Die beiden Gründer Baris Özel und Max Krämer präsentieren den "Löwen" Deutschlands ersten Insektenburger. Dieser besteht aus Buffalowürmern und vegetarischen Zutaten. Aber die Investoren dürfen nicht nur schauen, sondern auch probieren. Wer traut sich?

Burger aus Buffalowürmern

Die Gründer von "Bugfoundation" präsentieren und servieren den "Löwen" Deutschlands ersten Insektenburger, bestehend aus Buffalowürmern sowie vegetarischen Zutaten. Die Idee dazu haben sie von einer gemeinsamen Reise durch Asien mitgebracht, wo Insekten bereits auf dem Speiseplan stehen. Viele der ungewohnten Gerichte haben so gut gerochen und geschmeckt, dass die beiden Freunde beschlossen haben: "Wir wollen Insekten in der westlichen Welt alltäglich machen. Außerdem ist unser Burger Dank der vielen Proteine gesünder."

Für ein Investment in Höhe von 225.000 Euro würden sie 7,5 Prozent ihrer Firma abgeben. Bevor es zur Verhandlung kommt, geht es aber ans Eingemachte: Die "Löwen" dürfen herzhaft zubeißen. Trotz einiger Skepsis, vor allem wegen der Optik der Würmer, beweisen die Investoren Mut und probieren.

Harte Verhandlungen mit Dagmar Wöhrl

Vier "Löwen" steigen nach dem Pitch aus. Nur Dagmar Wöhrl zeigt Interesse, aber sie geht nicht auf den angebotenen Deal ein. Baris und Max müssen überlegen und ein neues Angebot machen. Das sieht wie folgt aus: Gegen zehn Prozent des Unternehmens hätten sie gerne eine Investition in Höhe von 250.000 Euro. Darauf geht Dagmar Wöhrl nicht ein. Sie bietet nun 225.000 Euro gegen 20 Prozent. Die Gründer gehen ein zweites Mal nach hinten, um zu telefonieren. Zurück kommen sie mit einem neuen Vorschlag: 20 Prozent gegen 400.000 Euro. Aber Dagmar Wöhrl lehnt wieder ab. Jetzt steht ihr Angebot im Raum: 225.000 Euro gegen 20 Prozent Anteile und den Differenzbetrag als Working Capital. Nunbleiben die Gründer hart und lehnen ihrerseits ab. Daraufhin folgt Dagmar Wöhrls letztes Angebot: 20 Prozent gegen 300.000 Euro. Und das gab es noch nie in der "Höhle der Löwen": Die Gründer ziehen sich zur dritten Beratung zurück. Und verlassen die "Löwe der Höhlen" letztendlich ohne die Unterstützung der "Löwin". Sie lehnen das Angebot ab und machen alleine weiter.