: Die Höhle der Löwen 2021: Am 3. Mai pitchen primoza, Ndeyefoods, ajuma, Laori und SmartQ

Diese Gründer wagen sich in "Die Höhle der Löwen"

Viele Gründer brauchen Kapital, um so richtig mit ihren Ideen durchzustarten. Wer schafft es diesmal, in „Die Höhle der Löwen“ eine Investorin oder einen Investor zu überzeugen?

primoza: Wandkalender mit Samenpapier

Die Höhle der Löwen
© TVNOW / Bernd-Michael Maur, , primoza

Manuela Baron, Orlando Zaddach und Tobias Aufenanger gründeten ihr Start-up „primoza“ 2018. Die drei Gründer verbinden den klassischen Kalender mit dem Trendthema Home Gardening. "Menschen lieben es, wieder selbst aktiv zu werden und ihr eigenes Gemüse zu ernten. Jetzt können sie diese Inspiration auch verschenken", erklärt Manuela Baron. Der Clou: Ihr Wandkalender enthält Samenpapier mit Bio-Saatgut, das sich direkt einpflanzen lässt. Wissenswertes und Tipps zu den einzelnen Blumen- und Gemüsesorten finden sich auf den Kalenderblättern. Alles was es braucht, ist ein Fenster oder Balkon, ein Topf mit etwas Erde, etwas Wasser und ein kleines bisschen Geduld. Neben verschiedenen Kalendern bietet „primoza“ auch einpflanzbare Grußkarten, ausgefallenes Bio-Saatgut und Einpflanzhilfen wie Erde, Töpfe und Co. an. In den ersten zwei Jahren hat das Start-up bereits über 80.000 Kunden für seine Produkte begeistern können und einen Umsatz von über zwei Millionen Euro erreicht. Das Wachstum soll weitergehen. Dafür benötigt das Trio 300.000 Euro und bietet 7,5 Prozent seiner Firmenanteile an.

Ndeyefoods: Gourmetsaucen mit einer westafrikanischen Note

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© TVNOW / Bernd-Michael Maurer, , Ndeyefoods

Die Wurzeln von N'deye Fall-Kuete aus Hamburg liegen in West-Afrika. Aufgewachsen in Togo und an der Elfenbeinküste hat die Gründerin dank ihrer Oma die Leidenschaft für das Kochen entdeckt. Auch als N'deye 2005 nach Deutschland kam, hat sie ihre Gerichte aus der Heimat weiterhin zubereitet. In den Afrikashops gibt es alle Zutaten - doch afrikanisch kochen kann sehr aufwendig sein. "Aber auch bei mir gibt es Tage, an denen ich keine Zeit in der Küche verbringen möchte. Deshalb entwickelte ich ‘Ndeyefoods’. Gourmetsaucen mit einer westafrikanischen Note", so die gelernte Betriebswirtin. Die Basis der Saucen besteht aus regionalem Gemüse und Obst, abgestimmt mit afrikanischen Gewürzen. Das Sortiment besteht aus acht verschiedenen Sorten, sie sind frei von künstlichen Aromen, Konservierungsstoffen und Zuckerzusatz. Ihr Ziel ist es, die Produkte im Lebensmitteleinzelhandel zu platzieren. Um einen Investor für sich zu gewinnen, bietet sie 25 Prozent ihrer Firmenanteile für 130.000 Euro an.

ajuma: Der UV-Bodyguard

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© TVNOW / Stefan Gregorowius

Sonne tut gut - doch nur im richtigen Maß. Bei zu viel UV-Strahlung kommt es zu einem schmerzhaften Sonnenbrand und dieser steigert wiederum das Risiko für Hautkrebs. Alleine in Deutschland erhält alle zweieinhalb Minuten jemand die Diagnose Hautkrebs. Wie stark ist die Sonne gerade, und wie sollte ich mich am besten schützen? Und wie lange sollte ich maximal in der Sonne bleiben? Annette Barth (Wirtschaftspsychologin) und Julian Meyer-Arnek (Doktor der Physik, Wissenschaftler und Atmosphärenforscher) haben den UV-Bodyguard ajuma* 🛒 entwickelt, der je nach Hauttyp und verwendeter Sonnencreme angepasst werden kann. Der Sensor, der an der Kleidung oder am Handgelenk getragen wird, misst die einfallende Sonneneinstrahlung und bezieht auch Satellitendaten wie Ozonwerte in die Berechnung mit ein. Eine dazugehörige App warnt vor zu viel, aber auch vor zu wenig Sonne, denn nicht nur ein Sonnenbrand, sondern auch ein Vitamin-D-Mangel soll verhindert werden. Um ihr Produkt auf den Markt zu bringen, benötigen Annette Barth und Julian Meyer-Arnek 110.000 Euro und würden dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile abgeben.

Laori: Alkoholfreier Gin

Die Höhle der Löwen
© TVNOW / Bernd-Michael Maur, , Laori

Alkoholfreier Genuss - das ist das Ziel von Laori. Stella Strüfing liebt Gin Tonic, aber nicht den Kater am nächsten Morgen. So entstand die Idee für einen alkoholfreien Gin* 🛒. Die studierte Betriebswirtin war dann auf der Suche nach einem Partner, der mit ihr das Produkt zusammen weiterentwickelt. Auf einer Food-Konferenz traf sie auf den Lebensmitteltechniker Christian Zimmermann, und 2019 haben sie gemeinsam gegründet. "’Laori’ ist die erste alkoholfreie Alternative zu Gin, die wie Gin schmeckt und genauso riecht", so Stella Strüfing vor den Löwen und Christian Zimmermann erklärt: "Wir haben dafür ein extra Verfahren entwickelt, bei dem wir uns an der Destillation von Parfüm in Frankreich orientieren. Dabei werden alle Kräuter und Gewürze schonend mit Wasser destilliert. Aus unseren hochkonzentrierten Destillaten mischen wir dann unsere geheime Rezeptur." Für „Laori“ wird u.a. Kardamom, Rosmarin und natürlich viel Wacholder verwendet. Das Getränk ist nicht nur alkoholfrei, sondern auch vegan, ohne Zucker und kalorienarm. Für ihr Start-up benötigen sie 175.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.

SmartQ: Eine ergonomische Tapezierbürste

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© TVNOW / Bernd-Michael Maur, , SmartQ

Renovieren und vor allem Tapezieren kann zu einem echten Knochenjob werden. Das kennt auch der gelernte Maler und Lackierer Michael Heide aus seiner jahrelangen Berufspraxis. Um das Arbeiten künftig zu erleichtern, hat der Gründer eine ergonomische Tapezierbürste* 🛒 entwickelt, die für mehr Bewegungsfreiheit sorgen soll. Der Rundgriff ermöglicht einen festen Halt und das Handgelenk bleibt entspannt. Dank der längeren und kräftigen Borsten in der Spitze reicht die Bürste auch an die schwer zugänglichen Stellen, wie Ecken oder hinter Heizungskörper. Sein komplettes Erspartes von 120.000 Euro hat Michael Heide in seine Idee gesteckt. Jetzt hofft er auf einen Löwen als Vertriebspartner an seiner Seite. Sein Angebot: 15 Prozent der Firmenanteile von „SmartQ“ für 40.000 Euro.

"Die Höhle der Löwen" bei VOX und auf TVNOW

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