Die Höhle der Löwen: Fällt der "Buddy Watcher" bei den Investoren durch?
Michael und Eduard wagen sich mit dem "Buddy-Watcher" in die "Höhle der Löwen". Das Gerät wird ähnlich wie ein Armband getragen und kann per Ultraschall Signale zwischen Tauchpartnern übertragen, sobald einer von ihnen Hilfe benötigt. Diese werden mit einem einfachen Knopfdruck ausgelöst und vom "Buddy" als Vibration am Handgelenk wahrgenommen. Neben der Ruffunktion bietet die Technologie einen Abstandsalarm, falls sich die Taucher zu weit voneinander entfernen sollten. Die beiden Firmengründer ernten allerdings harsche Kritik von den Löwen.

In Zukunft soll der "Buddy-Watcher" Leben retten. Große Stückzahlen wurden aber noch nicht verkauft. Jetzt hoffen Michael Feicht und Eduard Sabelfeld auf eine Finanzspritze: 250.000 Euro hätten sie gerne von den Investoren und bieten dafür zehn Prozent Firmenanteile. Aber erst müssen sie die "Löwen" überzeugen. "Ein technisch gut gemachtes Gerät mit brillanter Funktion macht absolut Sinn", stellt Jochen Schweizer, selbst ein erfahrener Taucher, fest. Judith Williams will Zahlen hören: "Wie viel Stück habt ihr aktuell im Lager?", will sie wissen. Die Antwort: 50 bis 100 Stück. Aber was würden die Gründer bei einer Bestellung von etwa 30.000 bis 40.000 Stück machen? Die ernüchternde Antwort: Diese Stückzahlen lägen in einem Produktionsplan von etwa vier Jahren. Mehr als 10.000 Stück pro Jahr wären bei Michael und Eduard nicht drin. Judith Williams ist entsetzt: "Euer gesamter Businessplan ist für mich wischi-waschi-Whirlpool!" Damit steigt sie aus.
Frank Thelen: "Ihr seid wirklich schwach!"
Vural Öger hat ebenfalls Zweifel an der Realisierbarkeit des Projekts, er sieht zu wenig Gewinnspanne. "Mein Geld sehe ich nie wieder", befürchtet er und steigt ebenfalls aus. Harte Kritik gibt es auch von Frank Thelen: "Ihr habt heute einen schwachen Auftritt abgeliefert, wenn es darum ging, euren Businessplan vorzustellen...ihr seid wirklich schwach. Aus dem Grund steige ich aus."
Obwohl die beiden nun versuchen, die beiden übrigen "Löwen" noch zu überzeugen, haben sie keinen Erfolg. Lencke Steiner und Jochen Schweizer möchten ebenfalls nicht beim "Buddy Watcher" einsteigen. Offenbar sehen sie das Projekt als noch nicht ausgereift.