Die Höhle der Löwen: Finanz-App Lendstar löst die Probleme von Jochen Schweizer
Jennifer Fizia (31) und Christopher Kampshoff (37) wollen mit ihrer App "Lendstar", die sie bei "Die Höhle der Löwen" vorstellen, Leben ins Online Banking bringen. "Lendstar ist ein soziales Finanznetzwerk, mit dem Freunde untereinander Geld teilen, Geld leihen und Geld senden können", stellt Jennifer den "Löwen" ihre App vor. User können hier mit Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern beispielsweise für ein Geburtstagsgeschenk sammeln, oder Rechnungen aufteilen. In der App können dabei darüber hinaus Nachrichten oder Fotos ausgetauscht werden.

Durch die leichte Handhabe soll die sonst so lästige Notwendigkeit des Online Bankings zum Erlebnis werden. Um die App auszubauen benötigen die Münchner 250.000 Euro und bieten dafür 5 Prozent ihres Unternehmens.
Während Judith Williams, Vural Öger und Lencke Steiner direkt raus sind, weil sie von der ganzen Materie "zu wenig Ahnung" haben, erkennt ein "Löwe" sofort das Potenzial, dass hinter dieser Idee steckt. Internet-Unternehmer Frank Thelen weiß: "Mit FinTec (Financial Technology) sitzt ihr auf einem ganz heißen Thema. Ihr habt den Zeitgeist getroffen!" Er weiß aber auch, dass der Wettbewerb in diesem Umfeld stark ist.
Für Frank Thelen ist der Umfang des Unternehmens viel zu wenig
Frank Thelen analysiert, dass FinTechs die Zukunft sind, die gerade mächtig "an den großen Banktürmen rütteln" und die zudem "kein Mensch mehr braucht." Insofern trifft die Idee von "Lendstar" auf jeden Fall "absolut genau auf dem richtigen Weg". Dann gesteht Frank Thelen aber, dass er bereits "in die größte Banking-App in Deutschland, die Outbank", investiert hat. In diesem Bereich sind 250.000 Euro eigentlich gar nichts, findet der Experte. Weil er sicher ist, dass in dem Bereich in den nächsten Monaten zweistellige Millionenbeträge investiert werden, steigt er letztlich aus.
Bleibt aber noch Jochen Schweizer, der in der App von Jennifer Fizia und Christopher Kampshoff ein großes Potenzial erkennt, um mit seinem Unternehmen viel Geld zu sparen. Jochen Schweizer beeindruckt vor allem, dass der Geldverkehr über die App mittels klassischen Überweisungen funktioniert. Dafür muss er im Gegensatz zu Zahlungen per Kreditkarte nichts abführen und könnte somit 700.000 Euro pro Jahr sparen. Jochen Schweizer bietet 250.000 Euro für 6,14 Prozent Firmenanteile. Nach einer kurzen Beratung schlagen Jennifer Fizia und Christopher Kampshoff zu und haben somit einen Deal mit dem "Löwen" abgeschlossen.