Die Höhle der Löwen: Judith Williams und der "explodierte Mais"
Murat Akbulut stellt in "Die Höhle der Löwen" sein Produkt "Popcornloop" vor. Damit soll jeder ganz einfach zuhause leckeres Popcorn herstellen können. Insgesamt hat Murat bisher ca. 60.000 Euro in seinen Traum gesteckt, 45.000 Euro davon musste er als Kredit aufnehmen. Mittlerweile ist sein ganzes Geld aufgebraucht, seinen Job als LKW-Fahrer hat er auch noch verloren und die Schulden wachsen ihm über den Kopf. Jetzt legt Familie Akbulut all ihre Hoffnung in den Auftritt in "Die Höhle der Löwen”. Als Deal bietet Murat 35 Prozent seiner Firmenanteile für 80.000 Euro an. Lassen sich Vural Öger, Judith Williams, Frank Thelen, Lencke Steiner und Jochen Schweizer überzeugen?

Alles oder nichts: Für Murat ist "Die Höhle der Löwen" die letzte Chance, seinen Traum endlich zu leben. Er präsentiert zusammen mit seinem Schwager und seinen beiden Söhnen den "Popcornloop": Ganz einfach über einen Topf mit Mais gestülpt, soll das Gerät innerhalb weniger Minuten in der heimischen Küche für leckeres Popcorn sorgen. Judith Williams outet sich direkt als "Popcornjunkie" und macht sich sofort dran, den "Popcornloop" selbst zu testen. Und tatsächlich: Kurz darauf dürfen die "Löwen" frisches Popcorn verkosten und sind begeistert. Vural Öger erklärt, dass "Popcon" im Türkischen wörtlich übersetzt "explodierter Mais" bedeutet. Judith Williams hofft direkt auf ein "positiv explodiertes" Geschäft.
"Türkische Verhandlungen" in "Die Höhle der Löwen"
"Dieses Produkt braucht das Fernsehen!" stellt Judith fest. Sie und Vural machen Murat ein Angebot: 80.000 Euro für 35 Prozent Firmenanteile. Pro verkauftem Stück hätten die Investoren aber gerne einen Euro zurück, bis die Investition wieder zurückgezahlt ist. Nach einer kurzen Beratung kommen Murat und seine Familie mit einem Gegenangebot zurück: Murat will mit Vural richtig "türkisch verhandeln". Statt einem Euro Rückzahlung pro verkauftem Stück würde Murat gerne nur 50 Cent zahlen, es sei denn, das Geschäft läuft richtig gut.
Judith Williams entgegenet lachend: "Wir müssen dieses Geschäft nicht machen. Aber ich bin ein Einwandererkind. Ich weiß, wie es ist, fremd in diesem Land aufzuwachsen und dann sich sehr zuhause zu fühlen." Judith möchte das Geschäft machen, "aber nicht auf den türkischen Bazar gehen!" Die "Löwen" bleiben konsequent. Letztendlich schlägt Murat ein und akzeptiert den von Vural Öger und Judith Williams angebotenen Deal.