Die Höhle der Löwen 2016: "Kinderleichte Becherküche" sichert sich den Deal mit Ralf Dümmel
Mit ihrer Idee "Kinderleichtes Backen" wollen die Gründer Birgit und Stefan Wenz Kinder zum selbständigen Backen motivieren. Um ihr fertiges Produkt in den Massenmarkt zu bekommen, benötigen sie neben 100.000 Euro Kapital auch das Know-How eines erfahrenen Investors. Dafür hoffen sie auf die Hilfe einer der "Löwen" Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Ralf Dümmel, Frank Thelen oder Jochen Schweizer, um gemeinsam an ihrer Erfolgsgeschichte zu backen.
In diesem Unternehmen ist der achtjährige Sohn der "Chefkoch"
Als Erzieherin ist Birgit Wenz immer auf der Suche nach spannenden und spaßbringenden Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder, bei denen die Kleinen im besten Fall auch etwas lernen können. Dabei ist es der Mutter von zwei Kindern besonders wichtig, dass die Kinder bei den Aufgaben möglichst wenig Hilfestellung benötigen. Bei Rezepten ist das allerdings selten der Fall - dabei macht besonders Kochen und Backen auch kleinen Kindern großen Spaß. Ihre Idee: Die kinderleichte Becherküche für Kinder ab vier Jahren. Mit den ausführlichen und strukturiert bebilderten Anleitungen und einem farbigen Messbecher-Set in unterschiedlichen Größen können Kinder schon im Kindergartenalter die Zutaten abmessen und selbstständig Muffins, Waffeln, Kekse oder Brot und Pizza backen. Gemeinsam mit Ehemann Stefan Wenz entwickelte Birgit das erste Set mit 15 Rezepten und fünf Messlöffeln. Inzwischen gibt es zwei weitere Varianten mit Rezepten für Kuchen und Herzhaftes. Mit Unterstützung von Sohn Larik wagen sich Birgit und Stefan nun in "Die Höhle der Löwen" und hoffen auf ein Investment von 100.000 Euro und das Know-how der "Löwen". Dafür bieten sie 20 Prozent ihres Unternehmens.
Vier Investoren steigen aus
Mit einem charmanten Pitch und den Back-Künsten von Chefkoch und Sohn Larik können sie die Löwen schnell von ihrem Produkt überzeugen. Auch die Listings bei bekannten Spielwaren-Ketten beeindrucken die Investoren. Als problematisch sehen die Experten allerdings die geringe Marge. Durch die hohen Produktionskosten bleibt nicht nur für die Gründer, sondern auch für die Zwischenhändler nur wenig Gewinn. Aus diesem Grund steigen vier der Investoren schnell aus dem Pitch aus.
Erfreulicheres Feedback hat Ralf Dümmel für die Gründer. "Ich hätte gerne 30 Prozent an ihrem Unternehmen. Aber ich hätte Lust, das mit Ihnen zusammen zu machen“, unterbreitet er sein Angebot.
Für die Gründer bedeutet das: Zehn Prozent mehr an ihrem Unternehmen als ursprünglich gefordert. Beim "König der Regale" müssen sie jedoch nicht lange überlegen und sichern sich den Deal.