30 Jahre Mauerfall: Jeanette Biedermann und Ben Zucker erzählen ihre persönlichen Fluchtgeschichten
Die beiden Chartstürmer Jeanette Biedermann und Ben Zucker erzählen in der Doku "30 Jahre ohne Mauer - wir sind geflohen" ihre ganz persönlichen Fluchtgeschichten, die nicht nur ihre Kindheit prägten, sondern auch heute noch Spuren hinterlassen haben. Wir zeigen die Doku am Samstag, den 2. November, um 20:15 Uhr.
Jeanette Biedermann und das Geheimnis um die Flucht

Die 1980 geborene Jeanette Biedermann floh im Herbst `89 im Alter von 9 Jahren aus der DDR. Auch ihre Eltern wählten die Prager Botschaft als ihren Zufluchtsort. Doch ihrer Tochter verrieten sie erst einmal nichts von ihrem eigentlichen Plan und sagten ihr nur etwas von einem Tagesausflug – aus Angst, dass sie sich während der Kontrolle an der Prager Grenze verplappern könnte. Für Jeanette selbst war das alles nur ein großes Abenteuer.
Jeanette widmet ihrem verstorbenen Vater einen Song

Diesen Herbst meldet sich Jeanette Biedermann nach mehr als 10 Jahren mit ihrem Solo-Album „DNA“* zurück. Zum ersten Mal singt sie nicht in englischer Sprache über Themen, die sie selber beschäftigen und bewegen. Und da spielt auch die erfolgreiche Flucht ihrer Familie eine wichtige Rolle. So widmet sie den Song „Deine Geschichten“ ihrem an Krebs verstorbenem Vater und beschreibt darin unterem anderem auch seinen Kampf für ein Leben in Freiheit.
Ben Zucker und seine Liebe zu Berlin

Auch Ben Zucker floh 1989 als damals Sechsjähriger mit seiner Familie aus Ostberlin in den Westen. Zuerst im alten Trabant, später dann zu Fuß weiter durch dunkle Wälder und über endlose Maisfelder in die Freiheit. Erfahrungen, die ihre deutlichen Spuren hinterlassen haben. Kurz nach der Maueröffnung kehrte er schließlich wieder nach Berlin zurück, wo er sich mit schlecht bezahlten Aushilfsjobs über Wasser hielt. Angetrieben einzig und alleine von seiner großen Leidenschaft: Der Liebe zur Musik.
Ein Hymne an die Heimatstadt

Mit „Mein Berlin“* veröffentlicht Ben Zucker nun eine berührende Hymne an seine Heimatstadt. „Mein Berlin“ ist Ben Zuckers ganz persönliche Hommage an den Ort, an dem er sich Zuhause fühlt.
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