Der Presenter Steffen Hallaschka

Der Presenter des Doku-Events "1945 - 12 Städte, 12 Schicksale" Steffen Hallaschka

Moderator Steffen Hallaschka wurde 1971 geboren. Seit 2011 moderiert er das Format „stern TV“ bei RTL. Nach seinem Studium der Europäischen Ethnologie in Frankfurt beginnt seine journalistische Karriere 1993 beim Hessischen Rundfunk mit der Moderation des Jugendmagazins „Radio unfrisiert”.

hallaschka.jpg
© VOX/RTL/Stefan Gregorowius

Im Radio moderiert Steffen Hallaschka zwischen 2000 und 2008 verschiedene Primetime-Formate bei den rbb-Radioprogrammen „Fritz” und „radioeins”, unter anderem von 2007 bis 2008 die Sendung „Eine Stunde ZEIT” in Zusammenarbeit mit der Wochenzeitung „Die Zeit”. Seine TV-Laufbahn beginnt Steffen Hallaschka 1996 mit der Moderation des Jugendformates „100 Grad”, einer Koproduktion von Deutsche Welle TV und ORB.

1945 - 12 Städte, 12 Schicksale: Das Interview mit Steffen Hallaschka

Braunschweig 3r.jpg
© VOX/Spiegel TV, , Braunschweig: Die Ruinen

VOX: Was war Ihr erster Gedanke, als Sie von der Möglichkeit hörten, durch das zwölfstündige Doku-Event „1945 – 12 Städte, 12 Schicksale“ zu leiten?

„Ich habe mich sehr gefreut, dass VOX sich die Zeit nimmt, ein so enorm wichtiges Ereignis deutscher Geschichte in diesem Umfang zu würdigen, und dass ich bei diesem Doku-Event inhaltliche Orientierung geben darf. Ich stehe dabei auch stellvertretend für die vielen Nachkriegsgeborenen, deren Lebenswirklichkeit vom 8. Mai 1945 überhaupt nicht zu trennen ist - auch, wenn wir uns das heute viel zu selten bewusst machen.“

VOX: Was ist für Sie das Besondere an dieser Dokumentation?

„Beeindruckend sind unter anderem die vielen Farbaufnahmen des amerikanischen Filmteams. Sie sorgen dafür, dass wir einen neuen, realistischeren Blick auf den Alltag im kriegszerstörten Deutschland und in seinen Nachbarländern bekommen. Aber wirklich begreifen lässt sich der große Nachhall des Zweiten Weltkriegs nicht allein aus der Beobachtung, sondern vor allem aus den emotionalen Schilderungen der Zeitzeugen, die die Schrecken des Krieges und die ‚Stunde Null‘ als Kinder oder Jugendliche erlebt haben.“

VOX: Warum ist es wichtig, dieses bewegende Kapitel der deutschen Geschichte zu thematisieren?

„Dieses Thema muss behandelt werden, weil es geschichtsblind und fahrlässig wäre, sich jenen anzuschließen, die behaupten, dass es nun doch mal gut sein möge mit den ewigen Geschichten vom Krieg. Das Kriegsende mit seiner historischen Hypothek war jeweils sinnstiftend für die Gründung beider deutscher Staaten nach dem Krieg. Somit können wir auch die Deutsche Einheit, die Europäische Union und unser Selbstverständnis als Deutsche überhaupt nur im Wissen um die Ereignisse von 1945 sinnvoll gestalten.“

DOKUMENTATIONEN UND REPORTAGEN

Entdecken Sie unsere vielfältigen Dokumentationen!