Sie überbrachte die HIV-Nachricht : Freddie Mercurys große Liebe war eine Frau
Vor 75 Jahren wurde der wohl extravaganteste Rocksänger der Musikgeschichte geboren, der schon zu Lebzeiten zur Legende wurde: Freddie Mercury. Die Dokumentation „Queen forever – die Freddie Mercury Story“ widmet sich sowohl dem Künstler Freddie Mercury als auch der Privatperson. Über Freddie Mercury sprechen die Menschen, die ihn am besten kannten. Seine große Liebe Mary Austin und seine Schwester Kashmira Cooke. Freddie Mercury starb am 24. November 1991.

Dieses Geschenk hat seine Schwester immer noch bei sich
Wir kennen alle die Bilder des großen Performers Freddie Mercury auf den Bühnen der Welt. Doch wer war Farrokh Bulsara, so sein bürgerlicher Name, wirklich? Seine Schwester Kashmira Cooke erinnert sich noch gut an ihren großen Bruder: „Freddie war schon als Teenager eine großzügige Person und wollte mir ein Abschiedsgeschenk machen. Er schenkte mir Haarspangen, die ich bis heute noch habe.“
Doch wie das so ist unter Geschwistern, war ihr der extravagante Bruder auch hin und wieder etwas peinlich: „Als Freddie noch auf‘s College ging, besuchte ich auf dem Campus oft seine Konzerte. Ich wollte wissen, ob die Leute seine Musik mögen. Dabei habe ich gehofft, dass er mich nicht vor meinen Freunden blamiert – aber das hat er natürlich nie getan.“
Seine große Liebe musste ihm die Todesdiagnose überbringen
Körperlich liebte Freddie Männer, aber die große Liebe seines Lebens war eine Frau. Mary Austin. In der TV-Doku erinnert sie sich an ihre erste Begegnung und daran, wie ihre Liebe wuchs: „Wir verliebten uns nicht Hals über Kopf ineinander. Bei mir war es etwas, das langsam wuchs. In den sechs Jahren unseres Zusammenseins wurde mir klar, dass ich ihm immer vertrauen kann. Aber vor allem kümmerte ich mich um ihn.“ Und so sollte es sein Leben lang sein, denn sie war es auch, die Freddie die Nachricht seiner HIV-Diagnose überbringen sollte. Sie wurde von Freddies Arzt angerufen, da er selbst seine Anrufe nicht erwiderte. Als der Arzt Mary die Diagnose überbrachte, brach ihr das Herz.
Als sie Freddie die Nachricht überbrachte, leugnete er die bittere Wahrheit und versuchte Mary davon zu überzeugen, dass es sich um einen Fehler handeln muss. Mary selbst wusste zunächst nicht wie sie mit der Situation umgehen sollte und wollte an eine Fehldiagnose glauben. Doch ein Jahr später hatte sich Freddie selber mit der Diagnose abgefunden. Trotzdem: Er wollte immer normal behandelt werden, erinnert sich Mary: „Er mochte es nicht, wenn man zu emotional wurde.“
Das Wichtigste im Leben war für ihn die Musik. Sollte er nicht mehr in der Lage seine Musik zu machen, würde er sein Leben beenden. als er die Medikamente absetzte, wusste er, dass er Weihnachten nicht mehr erleben würde.
Wie die letzten Tage im Leben des großen Künstlers Freddie Mercury waren, erfahren Sie in der großen VOX-Dokumentation „Queen Forever - Die Freddie Mercury Story“ am Samstag, den 04.09.2021 um 20:15 Uhr.
(apa)