Dirty Dancing - Der Spielfilm

Dirty Dancing - Die Story von Baby und Johnny

Ein Urlaubsressort in den Catskills im Sommer 1963: Die 17-jährige Frances Houseman verbringt die Ferien mit ihrer älteren Schwester Lisa und ihren Eltern Jake und Marjorie in der langweiligen Hotelanlage, in der vorwiegend Rentner residieren. Als sie jedoch den knackigen Tanzlehrer Johnny Castle kennenlernt, ist es mit der Langeweile vorbei.

800054787.jpg

Johnny bringt den Hotelgästen tagsüber einfache Standardtänze bei, doch nachts schwingen er und seine Kollegen ihre Hüften im erotischen "Dirty Dancing"-Stil. Für Frances, die von allen nur Baby genannt wird, ist klar: den einen oder keinen! Sie besucht verbotenerweise sogar eine der nächtlichen Partys der Hotelangestellten, auf der die beiden sich tatsächlich anfreunden und Baby eine gewisse Neugier für das Tanzen entdeckt.

Babys große Stunde schlägt, als Johnnys Tanzpartnerin Penny wegen einer Abtreibung ausfällt: Baby will Penny bei einem Tanzwettbewerb vertreten. Wie besessen trainiert sie daraufhin mit Johnny, verliert dabei nach und nach ihre anfängliche Steifheit und entdeckt über das Tanzen ihre erotische Ausstrahlung. Schließlich absolviert sie ihren großen Auftritt mit Bravour und kommt Johnny dabei immer näher. Aber das Glück der beiden Frischverliebten ist in Gefahr: Bei Pennys Abtreibung ist etwas schief gelaufen und Baby hat keine andere Wahl, als ihren Vater, einen Arzt, um Hilfe zu bitten. Der hält Johnny nun fälschlicherweise für den Vater des ungewollten Kindes und deshalb für einen verantwortungslosen Vagabunden. Kurzerhand verbietet er seiner Tochter den Umgang mit ihm. Doch Johnny und Baby finden einen Weg, um Babys Eltern und alle anderen Hotelgäste davon zu überzeugen, dass sie zusammengehören...

800054782.jpg

Die beiden Hauptdarsteller Jennifer Grey und Patrick Swayze wurden über Nacht zu Stars. "Dirty Dancing" war 1988 der Überraschungserfolg des Kinojahres, der wie einst "Saturday Night Fever" einen regelrechten Run auf Tanzschulen auslöste und zum absoluten Kultfilm avancierte. Sechs Millionen Dollar hatte der Film gekostet, über 214 Millionen spielte er ein.

Der 1993 verstorbene Emile Ardolino ("Sister Act - Eine himmlische Karriere"), der bereits 1983 für den Tanzfilm "He Makes Me Feel Like Dancin'" mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, faszinierte das Kinopublikum mit einer bewegenden, mit heißen Tanzrhythmen kombinierten Liebesgeschichte, die den Zuschauer zurück in die 1970er Jahre führt. Doch der Film dreht sich nicht nur um die Liebe und das Tanzen, sondern auch um das Erwachsenwerden und den Generationenkonflikt.

Der Soundtrack gehört zu den erfolgreichsten Filmmusiken aller Zeiten: Der von Bill Medley und Jennifer Warnes gesungene Titelsong "(I've Had) The Time Of My Life" wurde für den Grammy nominiert und sowohl mit dem Oscar als auch mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Der im September 2009 im Alter von 57 Jahren verstorbene Patrick Swayze selbst sang den Song "She's Like The Wind" und konnte damit einen großen Charterfolg verbuchen.

Die beeindruckenden Tanzschritte wurden von Choreograf Kenny Ortega in Anlehnung an den Stil der frühen 1960er Jahre und beeinflusst von kubanischen Rhythmen entwickelt. Ihm und Regisseur Ardolino ging es vor allem darum, das Tanzen perfekt in die Handlung zu integrieren und die Entwicklung der entstehenden Romanze und die Annäherung der beiden Partner beim Tanzen zu zeigen.

Donnerstag, den 10.12. ab 20:15 Uhr und danach die Dokumentation "Fluch des Erfolges" ab 22:15 Uhr

DOKUMENTATIONEN UND REPORTAGEN

Entdecken Sie unsere vielfältigen Dokumentationen!