: Goodbye Deutschland: Blindheit, Buschfeuer, Kindererziehung - wächst Familie Bergmann das Farmerleben über den Kopf?

Familie Bergmann betreibt seit Jahren in Australien eine Kamelfarm und das, obwohl Familienvater Max fast blind ist. Da ist der Alltag zwar eingeschränkt, aber nicht unmöglich. Max verrät in dem Video seine Tricks in Sachen Treckerfahren und Kamele-Melken.

Die Bergmanns betreiben eine Kamelfarm
Video 09:04Min.
Die Bergmanns betreiben eine Kamelfarm

Der sehbehinderte Max kann seine Kamele am Euter erkennen

In der Nähe von Perth betreibt Max Bergmann eine Kamelfarm mit über 50 Kamelen. Robert ist sehbehindert. Seine Frau Ronja hält Max immer den Rücken frei – und das mit zwei kleinen Kindern. Jetzt will die 4-köpfige Familie auf eine größere Farm ziehen, um ihr Business weiter auszubauen. Ausgerechnet in einer Zeit, in der die Buschfeuer das ganze Land bedrohen.

Doch die täglichen Aufgaben sind für Max nicht leicht. Durch seine Sehbehinderung ist er stark beeinträchtigt. Er hat sich einige Hilfen angefertigt, die ihm den Alltag erleichtern sollen. Max und Ronja erleichtert das nicht nur das Farmerleben, sondern auch ihre Beziehung.

„Goodbye Deutschland“ auf RTL+

Zumindest in Sachen Buschfeuer haben die Bergmanns Glück. Das Feuer zieht an ihrer Region weitestgehend vorbei. So können auch die 50 Dromedare aufatmen, die Max jeden Morgen in der Landessprache mit „Hello Girls“ begrüßt. Das Melken ist die wirtschaftliche Grundlage des ungewöhnlichen Ehepaares, da ist eine gute Beziehung zum Nutzvieh essenziell.

Funfact: In Australien gibt es ca. zwei Millionen wilde Kamele. Und die sind bei Farmern üblicherweise nicht sehr beliebt, weil sie die Zäune der Farmen anknabbern und das Vieh betreiben. Nachschub an Kamelen für die neue Farm ist also reichlich vorhanden, damit die ungeschickten Trampeltiere woanders keinen größeren Schaden anrichten können. Auf RTL+ seht ihr, wie diese ungewöhnliche Farm funktioniert. (awe)