Ein halbes Jahr ist es her, dass Birgit Bebensee auf Gran Canaria mit ihrem Rücktritt als Beachclub-Besitzerin schockte. Sie verkaufte ihren Laden, das "Shortys", an Florian - einen langjährigen Freund der Familie. Vereinbart waren 180.000 Euro. Doch bekommen hat sie nur ein Drittel der Kaufsumme.

Auf Gran Canaria stecken die Bebensees in großen Schwierigkeiten. Die Familie wurde bei dem Verkauf des "Shortys" um viel Geld gebracht. 120.000 Euro, ihre ganze Altersvorsorge ist weg. "Meine ganze Welt bricht grad zusammen", berichtet Birgit Bebensee. Florian, der Käufer des Beach-Clubs war untergetaucht, für die Bebensees nicht erreichbar, doch dann die plötzliche Einsicht: Er will reden. Florian behauptet angeblich hätte nicht er, sondern sein stiller Teilhaber das Geld unterschlagen. Birgit trifft sich alleine mit Florian, ihre Tochter Bianca und ihr Mann Norbert waren emotional nicht in der Lage, mitzukommen. Gerade für Bianca war Florian fast wie ein Bruder und der Verrat trifft sie besonders schwer. Florian ist dankbar, dass Birgit sich mit ihm trifft: "Das was da abgegangen ist, ist nicht das, wie es dargestellt wird." Doch Birgit ist skeptisch: "Flo, es ist so viel passiert, ich weiß nicht mehr, was ich wem glauben soll. Wir haben dafür fast zehn Jahre gearbeitet, ich fühle mich momentan echt so betrogen."

Doch auch Florian sieht sich von seinem Partner betrogen - eine schwierige Situation. Glaubt man ihm, so ist Andreas, sein stiller Teilhaber schuld. Doch Andreas dürfte den Laden gar nicht betreiben, denn Florians Unterschrift ist auf allen Dokumenten. Er hat den Laden offiziell gekauft, aber nicht bezahlt. Somit würde nach spanischem Recht das Eigentum automatisch an die Bebensees zurückgehen. Florian weiß das und macht Brigit ein Angebot, welches unter diesen Umständen fast makaber klingt: "Würdest du den Laden noch mal zurücknehmen? Wir hätten freie Bahn." Für Birgit und ihre Familie ein Ausweg, aber werden sie es noch einmal wagen, ihr "Shortys“ wieder aufzubauen?