: Goodbye Deutschland: Florida wird für die Auswanderer zur Geldvernichtungs-Maschine

Kim Kestner und Bodo Malzahn wandern von Norddeutschland nach Florida aus. Sie haben eine besonders gruselige Idee: Sie wollen ein Restaurant mit Horrorfaktor eröffnen und ihre Gäste damit in Angst und Schrecken versetzen. Doch nach den ersten Location-Besichtigungen wird klar: So einfach wie gedacht ist das alles nicht. Vor allem ist das sehr teuer, wie man im Video erfährt.

Familie Kestner produziert eigene Horrorfilme
Video 06:05Min.
Familie Kestner produziert eigene Horrorfilme

Summen, bei denen einem schwindlig wird

Um ein dauerhaftes Visum in Florida zu bekommen, müssen Auswanderer eine erkleckliche Summe investieren. Kim Kestner und Bodo Malzahn haben 300.000 gespart und wenn das so weitergeht, werden die Tausender schmelzen wie das Eis in der Sonne vom „Sunshine State“. Vielleicht liegt der akute Geldschwund aber auch an den Ansprüchen des ambitionierten Paars. Die beiden lassen es sich nicht nehmen, ihre Filme für die Projektionen im Restaurant selbst zu drehen. Green Screen und Kostüme inklusive.

„Goodbye Deutschland“ auf RTL+

Kim träumt davon, das Grusel-Restaurant im „Haunted House“ oder „Pirates of the Caribbean“-Ambiente zu stylen. „Was das alles kostet ...“, würden die Omas der Republik nun besorgt stöhnen. Dazu errechnen die Möchtegern-Restaurantbetreiber laufende Kosten von mindestens 30.000 Euro im Monat. Das bedeutet, dass sie mindestens 2.000 Dollar am Tag umsetzen und 25 Tage im Monat arbeiten müssen. Ein verwegener Plan, fürwahr!

Vielleicht liegt es auch an dieser Kalkulation, dass das Ehepaar seine Pläne ändert. Angesichts der horrenden Kosten satteln sie auf Geschenkboxen mit individuellen Signaturen um. Und als Verfechter des „Do-it-yourself“-Prinzips organisieren sie sich für die Signaturen eine eigene Lasermaschine mit Starkstromanschluss. Die kostet 20.000 Euro und verlangt nach einem eigenen Gabelstapler. Doch damit fangen die Probleme erst an.

Wer noch sehen möchte, wie den Auswanderern der Strom ebenso um die Ohren fliegt wie das erste Arbeitsvisum, der darf sich jetzt schon auf RTL+ freuen. (awe)