: „Goodbye Deutschland“ in L.A.: Die Brände sind vorbei - jetzt kommen die Immobilienhaie

Zerstörung, Angst, Chaos. In Los Angeles wüten die schlimmsten Feuer in der Geschichte von Kalifornien. Zehntausende müssen fliehen, verlieren ihr Zuhause in den Flammen. Nadine und ihr Sohn Jayson sind zwei von ihnen. Sie haben fast alles verloren und haben dennoch ein noch größeres Problem: Im Video schildert die gebürtige Schweizerin, zu welch rabiaten Methoden die Vermieter in L.A. jetzt greifen.

Unzählige Menschen suchen in L.A. neue Wohnungen
Video 03:48Min.
Unzählige Menschen suchen in L.A. neue Wohnungen

Nadine greift nach dem letzten Strohhalm

Die alleinerziehende gebürtige Schweizerin Nadine und ihr siebenjähriger Sohn Jayson sind vor dem Flammeninferno in den Pacific Palisades geflohen. Nur ihre Handtasche, die Katze und das Auto sind ihnen geblieben. Übergangsweise wohnen sie in einem teuren Airbnb - die wöchentliche Miete ist mit 1.200 Euro so hoch, dass Nadine bald kein Dach mehr über dem Kopf hat. Zudem braucht sie ihre Pässe. Wird sie diese noch in einer feuerfesten Box in der Asche finden können? Die Hoffnungen sind gering, als sie sich auf den Weg in die Brandruine macht.

„Goodbye Deutschland“ auf RTL+

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten herrscht zwar große Solidarität nach den Bränden – nicht jedoch in der Immobilienbranche. Da haben viele Vermieter aufgrund der hohen Nachfrage die Miete mal eben verdoppelt. Monatsmieten um die 5.000 Euro sind in Los Angeles inzwischen der Normalfall. Nadine erzählt von einem Fall, bei dem ein Makler zusätzlich noch 4.000 Euro Handgeld für einen Mietvertrag haben wollte.

Frustrierende Erlebnisse für einen Menschen in Not. Wir verfolgen auf RTL+ das Schicksal von Nadine und ihrem Sohn und drücken die Daumen, dass sich ihre Situation zum Besseren wendet. (awe)