Goodbye Deutschland: Jens' Debüt als Stand-up-Comedian geht ordentlich in die Hose

Jens unterzieht sich der Comedy-Feuerprobe

Seit mittlerweile sechs Jahren schlägt sich Kult-Auswanderer Jens Büchner auf Mallorca manchmal mehr, manchmal weniger gut durch. Kurz vor der Geburt seiner Zwillinge hat der "Goodbye Deutschland"-Auswanderer eine neue, vermeintlich, zündende Geschäftsidee: Jens will als Stand-up-Comedian durchstarten. Mit buntem Klamauk und Possen aus seinem Alltag, so hofft der Sachse, lässt sich ein witziges Bühnenprogramm auf die Beine stellen, mit welchem er nebenbei noch den einen oder anderen Euro verdienen kann. Auf der Theke von "Krümels Stadl" unterzieht sich Jens der Feuerprobe. Nach seinem Comedy-Debüt muss der VOX-Auswanderer aber feststellen: "Das ist schwieriger, als ich gedacht habe."

Die letzten Tage hat Jens mit Lebensgefährtin Daniela fleißig an einem witzigen Programm für sein Debüt als Stand-up-Comedian getüftelt. Bei der Generalprobe auf dem heimischen Balkon vor Daniela und den Kindern hielten sich die Lacher im Publikum leider in Grenzen. Ob sich das am Abend seines ersten Auftritts ändern wird und Jens von nun an in den Komödianten-Himmel aufsteigen wird? Gut gelaunt und unbefangen beginnt Jens mit seinem Programm. "Alles was ihr seht, ist tatsächlich wahr", spielt er auf seine Auftritte bei "Goodbye Deutschland" an. Routiniert erzählt er dem Publikum dann, was er als Kult-Auswanderer auf Mallorca schon alles erlebt hat. Die Anekdoten und seine lockeren Sprüche kommen bei den Zuschauen aber nicht so gut an, wie erwartet. Statt seinen Worten zu lauschen, fangen die alkoholisierten Gäste des Stadls lieber an, lauthals Gespräche über andere Themen zu führen, sehr zum Leidwesen von Entertainer Jens. "Klappe, Jungs!", schimpft er halb scherzhaft, "ihr könnt auch gern mit hochkommen, wenn ihr Bock habt, dann muss ich nicht so laut schreien." Diese Tadeleien erinnern eher an einen Oberlehrer als an einen gut gelaunten Comedy-Star. Letztlich gibt es für den gescheiterten Jens nur noch einen Ausweg aus der Misere: Er muss die Comedy-Show abbrechen und stattdessen einige der beliebtesten Ballermann-Hits zum Besten geben, um die Stimmung zu retten.

Aus seinen Fehlern will der Kultauswanderer lernen

Nach seinem Auftritt zieht "Goodbye Deutschland"-Kultauswanderer Jens dann ein bitteres Fazit. "In so einem Partystadl ist es schwieriger, als ich gedacht habe. Viele Leute wollen da nur feiern und sich das Gequatsche eigentlich weniger anhören. Deshalb gab es so ein bisschen ein gespaltenes Publikum", resümiert er das verpatzte Debüt. Auch die Stadl-Gäste sind von dem gezeigten Programm noch nicht wirklich überzeugt. "Er ist für eine kurze Zeit sehr nett und lustig aber eineinhalb Stunden kann ich es mir einfach nicht vorstellen", beschreibt eine Touristin beispielsweise. Für Jens aber noch lange kein Grund, die Karrierepläne auf Eis zu legen. "Jetzt weiß ich, auf was ich mich konzentrieren muss", ist er sich sicher. Statt sich auf die Comedy-Karriere konzentrieren zu können, wird es für Jens und seine Daniela aber ganz anders kommen: Nur kurze Zeit später müssen die Zwillinge viel zu früh per Notkaiserschnitt geholt werden. Wie dramatisch die Geburt der Frühchen verlief? Bald mehr dazu bei "Goodbye Deutschland – Die Auswanderer".