Goodbye Deutschland: Jens' und Danielas Tochter Jada wurde belästigt
Bei den Büchners herrscht Ausnahmezustand: Danys Tochter Jada wurde auf offener Straße angegriffen und belästigt. Wie können sie nun versuchen, ihrer Tochter wieder Sicherheit zu geben?
Schock für die Büchners
Es sollte eigentlich ein lustiger Tag sein: Jens, Daniela und Danys Tochter Jada waren tagsüber gemeinsam auf einem Geburtstag eingeladen und bester Stimmung. Auf dem gemeinsamen Rückweg war Danys Teenietochter genervt von den Eltern und ist ein paar Meter vorgelaufen. Dann passiert das Unfassbare: Ein fremder Mann bedrängt und berührt die 12-Jährige. Jada erinnert sich gut: "Ich hatte gemerkt, dass da ein Mann vor mir war. Irgendwann ist er stehengeblieben und hat so getan, als würde er telefonieren. Ich wollte nur schnell vorbei, da hat er mich an meinem Arm gepackt und mich dann am Po gegriffen. Ich habe mich gewehrt und bin dann weggerannt. Er ist dann in die andere Richtung gerannt." Der Schock sitzt tief bei der 12-jährigen und im Kopf kreisen die Fragen: "Was hätte der gemacht, wenn ich mich nicht befreit hätte? Ich finde es einfach nur ekelig. Ich habe Angst."
Auch für die Eltern, vor allem Mama Daniela, ist es schwer, die Situation zu begreifen. Zu wissen, dass man ganz nah war, und trotzdem nichts verhindern konnte, nagt tief an Dany. Jens versucht, den Schrecken in Worte zu fassen: "Das ist das Schlimmste, was man sich als Eltern vorstellen kann. Es ist unfassbar, dass jemand unsere Tochter angreift und sexuell bedrängt."
So steht Daniela ihrer Tochter bei
Bis jetzt hat sich Familie Büchner auf Mallorca in Sicherheit gefühlt - dieses Gefühl ist nun weg. Der Schock sitzt tief, doch Daniela will versuchen, ihrer Tochter wieder Sicherheit zu geben. Mit einfühlenden Worten versucht sie, ihrer Kleinen Kraft zu geben: "Ich bin sehr stolz auf dich. Du hat ja Schlimmeres verhindert. Du hast dich gewehrt und er ist schnell weggerannt." Daniela weiß genau, was in ihrer Tochter vorgeht, denn sie selbst war in ihrer Kindheit Opfer eines Übergriffs. "Ich war sehr jung und wurde angefasst, wie man ein Kind nicht anfassen sollte. Ich war neun. Das sind Dinge, die dich im Leben prägen können."
Für Daniela ist es wichtig, dass das Thema offen angesprochen wird: "Es ist falsch, nicht drüber zu reden. Ich möchte auch nicht, dass uns vorgeworfen wird: Warum erzählen die das im Fernsehen? Warum ich das erzähle? Ich möchte, dass andere sich auch wehren, dass man seine Kinder zu Selbstverteidigungskursen anmeldet. Das hat meiner Tochter geholfen. Ich will, dass jeder weiß, dass es hier solche Idioten gibt."
Direkt nach dem Vorfall hat die Familie Anzeige erstattet. Bisher fehlt vom Täter jede Spur. Doch die Famile steht zusammen und hofft, dass ihm bald das Handwerk gelegt wird.