: Goodbye Deutschland: Jörg Partzschefeld will als Nageldesigner auf Teneriffa durchstarten

Das Vater-Tochter-Gespann Jörg und Angie Partzschefeld hofft auf einen Neuanfang auf Teneriffa. Jörg lebt bereits seit sechs Monaten auf der schönen Urlaubsinsel. Der alleinerziehende Vater will als Nageldesigner auf Teneriffa sein Geld verdienen. Dafür tingelt der Auswanderer von Kundin zu Kundin, denn einem festen Laden hat er nicht. Viele Kundinnen hat Jörg bislang nicht. Kann er sich und seine Tochter so auf Teneriffa über Wasser halten? Und kann sich Tochter Angie mit der neuen spanischen Heimat anfreunden? Das Video gibt erste Aufschlüsse darüber.

Jörg und Angie Partzschefeld hoffen auf einen Neuanfang
Video 06:12Min.
Jörg und Angie Partzschefeld hoffen auf einen Neuanfang

Die kanarische Insel Teneriffa zählt zu den beliebtesten Zielen für deutsche Auswanderer

Auch Jörg und Angie Partzschefeld wollen Deutschland und ihrer Vergangenheit den Rücken kehren und ein neues Leben auf der Urlaubsinsel beginnen. Doch für beide stellt sich heraus, dass es gar nicht so einfach ist, in einem anderen Land Fuß zu fassen: "Ich hätte eigentlich gedacht, dass es schneller geht, hier den Lebensunterhalt zu verdienen", so der besorgte Vater. Doch Jörg möchte sich und seiner Tochter um jeden Preis ein neues Leben auf Teneriffa bieten. Dafür ist er bereit, alles zu tun und hat sich dazu entschlossen, in einem Frauenberuf zu arbeiten.

Als Nageldesigner nimmt Jörg einiges in Kauf. Täglich fährt er mit Bus und Bahn zu seinen Kundinnen, denn seinen Führerschein hat er bei einer Alkoholkontrolle vor zehn Jahren verloren. Zeit bleibt Vater und Tochter da nicht und Angie Partzschefeld ist auf sich alleine gestellt. Kein Wunder also, dass sich der Teenager einsam auf der schönen Insel fühlt: „Mir fehlt eigentlich alles, was in Deutschland ist. Und das ist halt das Schlimme", gibt Jörgs Tochter ehrlich zu.

Flüchten Jörg und Angie vor ihren Problemen?

Die vielen Probleme in Deutschland haben Vater Jörg dazu bewogen, den Schritt der Auswanderung zu wagen. Sechseinhalb Jahre kämpften Vater und Tochter in einem Sorgerechtsstreit darum, zusammenzubleiben. Das geht dem alleinerziehenden Vater auch heute noch ziemlich nah: „All das, was wir damals erlebt haben, haben wir in Berlin gelassen. Das war böse", gesteht der Auswanderer unter Tränen.

Manchmal ist Auswandern eine Flucht. Doch kann das gut gehen? Tochter Angie ist sich sicher, dass sie ihrem Vater sagt, wenn sie das Heimweh nicht mehr erträgt: „Wenn ich es nicht mehr aushalte, sage ich Papa: ‘Ich will zurück nach Deutschland’.“ Auf RTL+ gibt es die ganze Geschichte.