Auswanderer und Existenzgründer haben es schwer auf der Insel Teneriffa. Der Tourismus boomt zwar, aber die Wirtschaft liegt am Boden. Doch Nina und Stefan Reckmann haben eine besondere Idee mit auf die Insel gebracht und hoffen, dass sie hier nicht untergehen.
Die Reckmanns versuchen es mit Bonbons : Goodbye Deutschland: Mutige Unternehmer mit einer Vision haben es mitunter schwer

Ein Bonbonhof auf den Kanaren
Es ist bereits der zweite Versuch der Famile Reckmann sich im Ausland selbständig zu machen. Bereits 2014 scheiterten die beiden mit einem kleinen Souvenirladen auf Teneriffa. Nun wollen sie mit ihren Bonbons die Insel erobern. Nina und Stefan wollen ihre Bonbons aus den Früchten Teneriffas herstellen. Exotisches Obst gibt es auf der Vulkaninsel genug. Ihr Startkapital: 10.000 Euro.

Eine Schwangerschaft durchkreuzt ihre Pläne
Nina ist in der neunten Woche mit ihrem zweiten Kind schwanger und es geht ihr nicht gut. Ihr Zustand verschlechtert sich seit Tagen. Deshalb hat sie einen Termin in einem deutschen Ärztehaus gemacht. Bei der Untersuchung stellt die Ärztin fest, dass es Ninas Baby gut geht. Das Baby ist gesund. Doch die Schwangerschaft stellt die Pläne der Familie komplett auf den Kopf. Nina stellt sich immer wieder die eine Frage: "Ist es richtig, das Kind in Spanien zur Welt zu bringen? Wäre es nicht sowieso die bessere Entscheidung nach Deutschland zu gehen?

Scheitert der Bonbonhof von Familie Reckmann?
Man kann die Gedanken verstehen. Familie Reckmann wohnt auf der Insel Teneriffa in einem 50 Quadratmeter-Apartment. Von hier aus möchte Bonbonmacher Stefan sein süßes Business starten. Doch auch nach drei Monaten ist von einer Bonbonfabrik weit und breit nichts zu sehen.

Die letzten zwei Monate waren hart für die kleine Familie. Noch immer hat Stefan keinen einzigen Drops auf der Insel verkauft, denn nicht nur die Auflagen sind komplizierter als gedacht, sondern auch ein anderes Ereignis durchkreuzt die großen Zukunftspläne der Familie.