Goodbye Deutschland: Sandra Bernsteins USA-Auswanderung ist zum Albtraum geworden
Die "Goodbye Deutschland"-Auswanderin Sandra Bernstein hatte gehofft, in O'Fallon im Mittleren Westen der USA, ihr Glück zu finden. Doch ihre Auswanderung ist zu einem einzigen Albtraum geworden. Dabei begann Sandras Geschichte vor elf Jahren eigentlich ganz romantisch: Ihr Ehemann, ein US-Soldat, war damals in Kaiserslautern stationiert. Sandra trifft ihn in einer Disko und verliebt sich in ihn. Nach ihrer Hochzeit bekommen sie zwei Töchter. Heute wünscht sich Sandra nur noch, dass sie mit ihren Kindern zurück nach Deutschland gehen kann.
Sandra will endlich die Scheidung
Nach vielen Aufs und Abs, entschied sich Sandra zunächst dafür, um ihre Ehe zu kämpfen. Als ihr Mann mit der Vaterrolle überfordert war, floh er Hals über Kopf in sein Heimatland: die USA. Sandra fackelte nicht lange und reiste ihrer großen Liebe hinterher. Die "Goodbye Deutschland"-Auswanderin wurde sogar für diesen Mut belohnt. Sie und ihr Mann verliebten sich neu ineinander und bekamen noch ein drittes Kind. Doch dann kamen die alten Probleme wieder hoch. Sandra erzählt, dass sie von ihrem Ehemann geschlagen wurde, von Trennungen und Versöhnungen. Vor allem für die Kinder kam sie immer wieder mit ihrem Mann zusammen. Mittlerweile ist sie jedoch an einem Punkt, wo es nicht mehr weitergeht.
Sechs Jahre nach ihrer Auswanderung, will Sandra die Scheidung, weg von ihrem Mann, weg aus Amerika. Nicht nur ihre Ehe ist ein Desaster, auch finanziell kommt die "Goodbye Deutschland"-Auswanderin kaum über die Runden. Doch Sandra darf laut amerikanischem Gesetz mit den Kindern die USA nur dann verlassen, wenn ihr Mann der Ausreise zustimmt. Der will sie aber nicht gehen lassen, weshalb die deutsche Mutter in Amerika festsitzt. Unglücklich. Gefangen. Ohne Job. Ohne Perspektive. Sandra will unbedingt raus aus der Ehehölle. Steigt sie ohne das Einverständnis ihres Mannes mit den Kindern in den Flieger, ist das Kindesentführung und Sandra macht sich strafbar. Wird Sie Amerika trotzdem verlassen?
Drei Auswanderergeschichten, ein Problem:
Hartmut Bergmann, Dominikanische Republik
Blind vor Liebe auswandern und dann ein Böses erwachen? Noch glaubt Auswanderer Hartmut Bergmann, dass ihm das nicht passieren wird.
Der Mülheimer ist deshalb fest entschlossen, für seine Traumfrau alles auf eine Karte zu setzen: Hartmut will in die Dominikanische Republik auswandern. Zu seiner Freundin Kayla. Das Problem: Die weiß noch gar nichts davon.
Der deutsche Auswanderer hat seine 26 Jahre jüngere Herzdame vor drei Jahren während eines Urlaubs in seiner Lieblingsbar kennen gelernt. Jetzt will Hartmut seine Kayla überraschen und ihr erst nach seiner Ankunft eröffnen, dass er nun für immer bei ihr bleibt. Doch die Überraschung geht mächtig nach hinten los.
War die Liebe etwa nur ein Urlaubsflirt? Hat Hartmut umsonst sein ganzes Leben in Deutschland aufgegeben?
Susanne Kühnel und David Schlosser, Mallorca
Was es bedeutet, wenn die Liebe im Ausland scheitert, müssen David Schlosser und Susanne Kühnel täglich am eigenen Leib spüren. Das beliebte Mallorca-Auswandererpaar hat sich getrennt.
Allerdings nur privat, beruflich sind die beiden aneinander gekettet:
Ihr „Schwarzwald Café“ in Paguera ist ihre Existenzgrundlage. Deshalb müssen sie als getrenntes Paar weiterhin Seite an Seite arbeiten. Oft 18 Stunden am Tag. Eine riesige Belastung. Sie waren einmal verliebt – jetzt sind sie nur noch Kollegen. Wie lange kann das gut gehen?