Goodbye Deutschland: Totalschaden für Malek Obeid

Maleks Geschäftsidee scheitert spektakulär

Vom Edel-Hemden-Designer zum Luxusautoverkäufer ist es nur ein kleiner Schritt? Hemdendesigner Malek Obeid erlebt in Monaco mit seinem Luxusauto-Business in Monaco ein echtes Desaster.

Desaster: Malek schrottet einen Sportwagen

Malek Obeid hat einen Plan – der Hemdendesigner will ich Monaco mit einem Zweitgeschäft als Autoverkäufer durchstarten. Die Karossen stammen von seinem Geschäftspartner Stephan aus der Schweiz. Dessen Spezialität: Aufgemotzte gebrauchte Luxussportwagen. Die soll Malek jetzt in Monaco zu Geld machen. An seiner Seite ist Freundin Gabi, die mit ihrem verstorbenen Ehemann schon einiges verkauft hat, unter anderem Juwelen, Kunst und auch mal ein Oldtimer. Gabi möchte nun in Monaco dafür sorgen, dass Stephan die richtigen Kontakte bekommt. Dafür wollen sie und Malek exklusive Party geben, wo sie Maleks Hemden zeigen und gleichzeitig die Autos vorführen.

Gabi übernimmt das Kommando und veranstaltet ein Event, wo nach dem Motto: “Fashion and Cars“ Maleks Hemden und Stephans Autos verkauft werden sollen. Das Event scheint gut zu funktionieren, doch die reichen Monegassen kaufen lieber neue Auto und sind noch skeptisch. Doch zumindest Hemden haben die Leute bestellt. Immerhin sechs Stück konnte Malek verkaufen. Eins davon liefert er persönlich an den Käufer, einen Sohn aus reichem Hause, aus. Malek ahnt nicht, dass er das größte Desaster seiner Karriere erleben wird. Ausgerechnet im berühmten Formel Eins Tunnel von Monaco rammt er eine Wand - und das mit einem 130.000 Euro Sportwagen. Der Jungdeseigner steht unter Schock. Zuerst ruft er Gabi an, denn er traut sich noch nicht, Stephan zu informieren. „Ich habe einen Unfall gebaut, ist kein Scherz“, vertraut er Gabi an. Diese sitzt noch mit Stephan zusammen und die beiden versprechen, so schnell, wie möglich zu kommen.

Am Unfallort angekommen, ist Gabi zu Tränen aufgelöst- sie hat sich große Sorgen um Malek gemacht, ist aber auch aufgebracht, weil sie weiß, dass er zu schnell unterwegs war. Gabi ist völlig fertig mit den Nerven, während sich Malek den Unfall immer noch nicht erklären kann: “Da war eine Spurverengung, durch eine Baustelle. Ich bin vielleicht 70 gefahren in einer 50er Zone. Ich hab nur ganz kurz auf mein Handy geschaut, weil das aufgeleuchtet hat und in dem Moment sah ich nur diese enge Stelle und bin auf einmal rein und schnell wieder raus. Ich dachte, ich fahre in einen Graben rein. Es hätte noch Schlimmeres passieren können. Ich glaube, ich habe das Beste draus gemacht.“

Stephan sieht das allerdings ganz anders: Das Auto ist sein persönlicher Liebling und der Schweizer ist aufgebracht: “Das ist nicht nur ein Auto für mich, das sind Emotionen. Das ist fast dasselbe, wie wenn einer Person etwas zustößt.“ Zum Glück ist das Auto versichert, der Schaden für die Partnerschaft ist aber zu groß.

Malek wollte mit sündhaft teuren Sportwagen Geschäfte in Monaco machen, stattdessen hat er einen der Boliden gegen die Wand gefahren. Das war das Ende für seine Partnerschaft mit Stephan, die gerade erst begonnen hatte. Maleks Unglück hatte übrigens eine direkte Auswirkung auf den Straßenverkehr in Monaco – dort, wo er an die Wand geknallt ist, ist jetzt Tempo 30.