Goodbye Deutschland! Viva Mallorca!: Große Aufregung im Hause Büchner/Karabas

Jennys Forderungen ärgern nicht nur Jens

"Goodbye Deutschland"-Auswanderer Jens Büchner ist sauer – sauer auf seine Ex-Verlobte Jenny Matthias. Statt mit ihm über eine Unterhaltserhöhung für den gemeinsamen Sohn Leon (6) zu reden, schickt sie eine genaue Aufstellung aller Kosten und einem dazugehörigen Anwaltstermin – und dass, kurz bevor Jens in den Dschungel aufbricht.

Jenny stellt höhere Unterhaltsansprüche für Leon

"Das Kind kostet immer mehr", versucht Jens Ex-Verlobte Jenny Matthias ihre Kostenaufstellung zu erklären. Nachhilfe, Logopädie, Essen, Bücher und Schulgebühren – mit den 250 Euro, die ihr Ex die vergangenen drei Jahre gezahlt hat, kommt sie nicht mehr hin. "Ich wusste, dass er nicht viel hat und habe mich damit zufrieden gegeben." Doch jetzt, wo es dem 47-Jährigen finanziell besser geht, soll er auch mehr zahlen: 450 bis 500 Euro, das wäre angemessen, findet die 30-Jährige.

"Uns ist bewusst, dass 250 Euro nicht viel Geld ist", weiß Jens. Dass Jenny alles haarklein aufgeführt hat, das ärgert nicht nur Jens sondern auch Daniela. "Ich war ja auch jahrelang allein erziehend. Ich weiß, was es alles kostet. Aber Essen und Trinken hätte ich niemals von meinem Ex-Mann verlangt. Das ist für mich als Mutter selbstverständlich." Natürlich sei es wichtig, dass Jens für den Kleinen mehr zahle, aber es müsse ja auch mal ein Ende sein. Das sieht auch Jens so: "Leon ist wichtig für mich. Ich liebe mein Kind, und es soll natürlich das bekommen was es braucht."

Jens boxt sich endlich frei

Der Stress mit Jenny ist keine gute Voraussetzung für den 47-Jährigen, denn Jens hat sich vorgenommen, im Dschungel nicht auszurasten. Aus diesem Grund nimmt der "Goodbye Deutschland"-Auswanderer die Hilfe des Mental-Coachs Thomas Hertlein in Anspruch. Der Krisenmanager lebet ebenfalls auf Mallorca und will Jens kennenlernen. Der 47-Jährige hat sofort vertrauen zu dem Coach und vertraut sich ihm an. Er spricht über seine Pleiten, seine Frauen, seine Öffentlichkeit und die vielen Beschimpfungen, die er und auch Daniela ertragen müssen. Thomas Hertlein erkennt: Alle diese Dinge machen Jens schwerer zu schaffen als es ihm bewusst ist. "Purer Stress und die vielen alte Baustellen machen dich aggressiv", stellt der Coach fest. Er hat auch schon eine Idee, wie Jens Dampf ablassen kann.

Auf ins Kampfsportstudio! Denn die Aggressionen müssen raus. Statt sich gegen den öffentlichen Spott zu wehren, hat Jens eine Selbstschutzstrategie erfunden: Er beleidigt sich selbst, nennt sich Verlierer und Hackfresse. "Kein blöder Spruch mehr", befiehlt der Coach dem Auswanderer. Dann soll der 47-Jährige schreien, treten und gegen einen Box-Sack schlagen. Aber Jens bleibt zunächst stumm. Erst nach mehrmaligem guten Zureden seines Trainers brechen alle Dämme: Jens boxt sich frei. Thomas Hertlein ist stolz: "Er hat einen ersten wichtigen Schritt getan". Jens ist auf einem guten Weg – da ist sicher der Mental-Trainer ganz sicher.