Warum lässt Auswanderin Siggi ihren Fredi in Montana sitzen?
Siggi Roske aus Moormerland in Ostfriesland krempelt für ihre Jugendliebe ihr gesamtes Leben um und wandert aus: Sie verlässt ihren Mann, verkauft ihr Haus, gibt ihren geliebten Job als Busfahrerin auf und wagt einen kompletten Neustart – in den USA. Und das alles nur für den einen, den Traummann: Fredi Gaede, ihre Jugendliebe.
Eine Lovestory, die 1970 im Ruhrpott begann. Siggi war 13 und Fredi 15, zwei Außenseiter, beide mit schwieriger Kindheit. Trotz Verbots verbrachten die beiden Teenager jede freie Minute miteinander, bis ein schlimmes Ereignis ihre Wege von einem auf den anderen Tag trennten. 44 Jahre haben die beiden keinen Kontakt, bis eine E-Mail von Fredi aus den USA alle Gefühle von damals wieder hervorholt. Siggi, mittlerweile Busfahrerin und verheiratet, bekommt ihren Fredi nicht mehr aus dem Kopf. Fredi wohnt jetzt in Miles City, Montana/USA – ist auch verheiratet und leitet eine Autowaschanlage.
Siggi verlässt Fredi nach einer Woche
Über 1,5 Jahre telefonieren, chatten, skypen die beiden miteinander und ganz schnell steht fest, die Liebe von damals ist immer noch da. Sofort planen sie ihr gemeinsames Leben in den USA, hinter den Rücken ihrer Ehepartner. Die 57-jährige Siggi verlässt Hals über Kopf ihren Mann in Deutschland, wandert aus und fliegt nach Amerika, um dort für immer mit Fredi zu leben. Ohne Englischkenntnisse, nur mit ganz wenig Gepäck, dafür aber mit vielen großen Erwartungen, stürzt sie sich in ihr bisher größtes Abenteuer.
Kaum in Amerika angekommen, holt die beiden die Realität schneller ein als gedacht. Und nach nur einer Woche ist alles aus: Siggi flüchtet regelrecht aus Montana, will zurück nach Deutschland. Wer ist schuld am Liebesdesaster?