Das Ausräumen der Reptilien-Räume dauert länger als geplant

Gefährlicher Job für die "Harten Hunde"

Ralf Seeger und seine "Harten Hunde" kümmern sich in der VOX Tierschutz-Doku "Harte Hunde - Ralf Seeger greift ein" diesmal um die Reptilien-Auffangstation München. Aber schon das Ausräumen dauert länger als eigentlich gedacht.

Obwohl alles viel länger dauert als geplant, dürfen die Helfer im Umgang mit den teils gefährlichen Tieren nicht in Hektik verfallen. "Tierschutz ist für mich eine ganz wichtige Geschichte und hat in meinem Leben schon einen großen Bestandsteil ausgemacht", erzählt Ralf Seeger. "Und ich habe oft schon gesehen, wie Menschen widerlich zu Tieren waren, und das hat mich in frühester Jugend schon dazu bewegt, ganz anders mit den Tieren umzugehen, die Tiere einfach zu unterstützen, denen zu helfen, die haben nämlich gar keine Lobby, und das wird auch bis zu meinem Lebensende meine Lebensaufgabe sein."

Nach drei Stunden ist der Terrarium-Raum fast leer. Doch auf das Team warten noch ein paar ganz besondere Bewohner: Eine Plastikwanne mit Brillenkaimanen zum Beispiel. Vorsichtig versucht der Mitarbeiter, die Tiere herauszuholen. Auch eine Schönnatter muss mit höchster Vorsicht und einem Handschuh geholt werden, die sie ist relativ schnell und bissig. Ralf Seeger hofft auf bessere Bedingungen für die Tierpfleger nach den Umbauten - denn jetzt müssen sie immer wieder auf Leitern klettern, um die Tiere zu erreichen. Endlich sind ie Tiere aus diesem Raum sicher verstaut, aber für Ralf Seeger gibt es keine Pause: "Wir haben viel Zeit verloren, wir müssen jetzt Gas geben!"