Alles andere als Mopsfidel
hundkatzemaus-Tierarzt Dr. Wolf behandelt diesmal einen kleinen Mops namens Zorro.

Der zweieinhalb Jahre alte Vierbeiner hat mit stark verschleimten und entzündeten Augen zu kämpfen. Dr. Wolf stellt eine Hornhautentzündung (Keratitis) fest, die mit einer antibiotischen Salbe behandelt werden soll. Möpse haben nicht selten mit verklebten Augen und einer verstopften Nase zu kämpfen. Grund dafür sind meist Verengungen des Tränen-Nasen-Kanals, die auch zu schwerwiegenden Augenerkrankungen und Hornhautschäden führen können.
Die Hunderasse Mops gilt als sehr anfällig für Augen- und Hauterkrankungen. Viele der kleinen Hunde haben auch mit Atemnot (Dyspnoe) zu kämpfen. Die Beschwerden sind meist auf die minimal ausgeprägten Schnauzen und den extremen Faltenwurf der Haut zurückzuführen. Der Mops neigt generell zu einer ausgeprägten, angeborenen Rund- beziehungsweise Kurzköpfigkeit (Brachyzephalie). Die ursprüngliche Form stammt aus China und unterscheidet sich im Aussehen mittlerweile stark von den heutigen Züchtungen. Während sich das kleine Knautschgesicht damals noch durch einen hervorstehenden Fang auszeichnete, weist das heutige Idealbild eines Mopses eher eine flache Schnauze auf. Schuld daran sind auch die Überzüchtungen durch den Menschen, die in einigen Fällen schon beinahe groteske Ausmaße annehmen...