hundkatzemaus-Tierarzt Dr. Wolf kümmert sich diesmal um einen Chihuahua, der möglicherweise an einer Ataxie leidet.

Bei dieser Erkrankung kommt es zu schwerwiegenden Störungen des Bewegungsapparats. Dabei kann das zentrale Nervensystem die einzelnen Bewegungen nicht mehr richtig steuern. Ataxie bedeutet soviel wie "nicht geordnet". Das Erscheinungsbild eines daran erkrankten Hundes trifft völlig auf diese Beschreibung zu. Die Erkrankung äußert sich durch eine extreme Schiefhaltung des Kopfes, teilweise durch Lähmungen, Zittern und durch einen gestörten und beinahe schon torkelnden Gang. Kann Dr. Wolf dem kleinen Vierbeiner helfen?

Bei einigen Hunderassen kann ein vermehrtes Auftreten von Ataxien beobachtet werden. Besonders Golden Retriever, Labradore und einige Terrierarten sind von der relativ unbekannten Krankheit betroffen. Die Gründe für eine Ataxie sind meist im Kleinhirn (cerebellare Ataxie) oder in der Halswirbelsäule (spinale Ataxie) zu suchen. Die cerebellare Form tritt häufig bei Schlaganfällen oder Durchblutungsstörungen des Kleinhirns auf. Die spinale Ataxie kann mit Tumorbildungen am Rückenmark zusammenhängen. In jedem Fall ist die Störung mit neurologischen Problemen verbunden. Daran erkrankte Tiere können trotz starker körperlicher Einschränkungen ein glückliches und zufriedenes Leben führen. Wichtig ist dann ein sanftes Training, das den Bewegungsapparat unterstützt und Nerven sowie Gehirn stimuliert.