Die Arche Sternenhof
Jeden Tag verlieren Tiere ihr Zuhause, werden misshandelt oder kaltherzig ausgesetzt. Der Weg dieser Tiere führt meistens ins Tierheim. Trotz aller Bemühungen der Tierheim-Mitarbeiter leiden beispielsweise Hunde, die vorher in Wohnungen gelebt haben, enorm unter der Zwingerhaltung. Die neue Umgebung, die zahlreichen Gerüche und das Gebell werden zum Dauerstress für die Tiere. Zum Glück gibt es auch viele kleine, private Einrichtungen, die Tiere in Not aufnehmen, pflegen und in gute Hände vermitteln. Eine dieser Einrichtungen ist die Arche Sternenhof.

Hier im oberösterreichischen Engelhartszell an der Donau kümmern sich Leiterin Christina Schmidt, ihr Mann Hans-Peter und ihre Tochter Mandy um Hunde, Katzen, Klein- und Nutztiere in Not. Unterstützt wird die Familie von Christine Schwartz, die sich auf so genannte Problemhunde spezialisiert hat.
Der Stammsitz des Tierschutzprojektes ist der Sternenhof im niederbayerischen Pocking bei Passau unter der Leitung von Erwin Denkmayr. Der überzeugte Tierschützer betreibt auf einem riesigen Anwesen einen Privatzoo mit Pferden, Ziegen und allerhand Kleintieren. Nicht nur notleidende Tiere in nächster Umgebung liegen ihm am Herzen. Der 28-jährige engagiert sich auch für den Tierschutz im Ausland.
Angst vor aggressivem Golden Retriever
Erwin und Reinhold Jungwirth werden zu Hund Charly in der Nähe von Vilshofen gerufen. Nachdem der drei Jahre alte Golden Retriever in den letzten Monaten immer aggressiver wurde und sogar seine Besitzer angriff, sperrten die ihn in einen Zwinger, in den sie sich zuletzt selbst nicht mehr hineintrauten. Charly hat eine Sehbehinderung. Ob die für sein aggressives Verhalten allein verantwortlich ist, kann nur bei einer tierärztlichen Untersuchung festgestellt werden. Die Tierärztin Frau Dr. Stiegler kommt und setzt ihn unter Narkose, um einen sicheren Transport in die Tierklinik überhaupt gewährleisten zu können.
Hundewelpe aufgefunden

Auf der Arche Sternenhof macht die dreibeinige Hündin Hope zur Freude von Christina Schmidt weiter große Fortschritte. Doch ein Anruf der Autobahnpolizei stört das Glück: An einer Raststätte wurde ein Hundewelpe in einer Mülltonne gefunden. Mit einem Notfallpaket machen sich Christina und Mitarbeiterin Christine schnell auf den Weg, denn in welchem Zustand sich der Welpe befindet, ist noch unklar. Leider werden hier an der Grenze zu Tschechien immer wieder unüberlegt angeschaffte Tiere "entsorgt". Zum Glück für den Hund, haben aufmerksame Autofahrer ihn noch rechtzeitig entdeckt.