Ein tierischer Scheunenfund
Als die Pferdezüchterin Monika Heidinger ihr neu erworbenes Grundstück im oberbayerischen Buchbach betritt, staunt sie nicht schlecht. Grund dafür ist ein Scheunenfund der ungewöhnlichen Art.

Monika hat mit dem Kauf des Geländes nicht nur das alte Heu übernommen, sondern auch die scheuen Untermieter. Etwa 20 verwilderte Katzen fristen auf dem Grundstück ein eher tristes Dasein. Die Betreuung der verwahrlosten Rasselbande nimmt viel Zeit in Anspruch - zumal erst kürzlich auch Babykatzen entdeckt wurden. hundkatzemaus-Tierschutzexperte Frank Weber macht sich auf den Weg, um zu helfen und um eine Lösung für die unkastrierten Tiere zu finden...
Um der Flut an herrenlosen Tieren einen Riegel vorzuschieben, fangen Frank und seine Helfer die ungezähmten Samtpfoten ein. Die Katzenbande soll anschließend kastriert und wieder freigelassen werden. Irmgard Passauer und Brigitte Mitterhuber vom Münchner Tierschutzverein stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite - schließlich kennen sie sich mit unkastrierten Streunern aus. Eine unkastrierte, herrenlose Katze kann innerhalb von nur vier Jahren immerhin für tausende von Nachkommen sorgen. Eine Vermittlung kommt zumindest für die älteren, verwilderten Tiere nicht mehr in Frage. Tierschutz bedeutet in diesem Falle nicht, die Samtpfoten in einen goldenen Käfig zu sperren. Viel wichtiger ist die Bereitstellung einer kontrollierten Futterstelle und vor allem eine Kastration! Für die Katzenbabys besteht aber noch die Chance auf eine Vermittlung.