Freiflug-Training mit Papageien
hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn bekommt die Möglichkeit, Papageien beim Training ganz nah zu sein.
Papageien kennt man aus dem Zoo oder der Heimtierhaltung. Doch nur wenige bekommen ein frei fliegendes Exemplar zu Gesicht. Haben sich die stolzen Südamerikaner erst einmal in die Lüfte emporgeschwungen, kann man Zeuge von majestätischen Paradeflügen, lautlosem Gleiten und atemberaubenden Sturzflügen werden. hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn möchte sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen und besucht Ralf Kiesslinger und Andreas Möbius. Die beiden Papageienliebhaber lassen ihre Exoten schon seit sechs Jahren fliegen - über den Dächern des brandenburgischen Städtchens Neuholland.
Für das Freiflug-Training ist eine gute Beziehung und intensive Kommunikation mit dem Papagei unerlässlich! Vögel, die man ohne Training in die Freiheit entlässt, werden schlagartig mit Stress konfrontiert - diese komplett neue Situation will erst einmal verarbeitet werden. Nicht selten entfliegen verängstigte, unsichere oder temperamentvolle Tiere dann. Das intensive Training sollte daher individuell angepasst werden. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Umgebung keine Gefahr darstellt und absolut flugsicher ist. In jedem Fall sollte der Papagei aber vorher an die neuen Umweltbedingungen gewöhnt werden: Wind, ein offener Raum und ungewohnte Geräusche machen zwar neugierig, verunsichern aber auch. Ein anfängliches Rückruftraining, bei dem Leckerlis eingesetzt werden, macht nicht nur Spaß - es festigt auch die Kommunikation und Bindung zueinander.