hundkatzemaus auf großer "Wildnis Deutschland"-Expedition
Läuft man beim Sonntagsspaziergang im Wald einem kleinen Katzenbaby über den Weg, denkt man zunächst sicherlich an ausgesetzte Stubentiger. Viele Tierfreunde handeln schnell und bringen die Kleinen dann in Sicherheit. Niemand rechnet damit, dass man hier eine kleine Wildkatze vor sich haben könnte. Diese waren nämlich noch im letzten Jahrhundert kaum in deutschen Wäldern anzutreffen. Der Arbeit unermüdlicher Tierschützer ist es zu verdanken, dass die Waldkatze hier wieder heimisch ist. hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn begleitet Jungtiere vom Wildkatzencenter Wildenburg, die nach dem irrtümlichen Einfangen wieder ausgewildert werden sollen...

Um eine langwierige Auswilderung zu vermeiden, sollten Waldspaziergänger die kleinen Fundtiere nicht gleich mitnehmen, sondern zunächst aus sicherer Entfernung beobachten. Wildkatzen sind muskulöser als Hauskatzen und haben größere Tatzen. Ihr Fell ist sehr dicht und ihr Rücken durch einen langen schwarzen Strich gekennzeichnet. Die Waldläufer besitzen außerdem eine fleischfarbene Nase, einen weißen Kehlfleck und einen schwarz geringelten, relativ kurzen Schwanz. Solche Katzen sollten nicht angefasst, geschweige denn entfernt werden. Kontaktieren Sie in dem Fall lieber einen Jäger, Förster oder die örtliche Naturschutzbehörde. Sie können besser einschätzen, ob das Tier wirklich eine Wildkatze, verlassen oder gar verwaist ist.