: hundkatzemaus: Das Leben mit einer blinden Katze

Blinde Katzen können sich sehr gut zurechtfinden

Glaukome und Augenentzündungen können Ursachen dafür sein, dass eine Katze erblindet. Oftmals bemerkt ein Halter gar nicht sofort, dass seine Katze betroffen ist. Dank eines perfekten Geruchs- und Gehörsinns und mittels der hochempfindlichen Schnurrhaare können sich die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung trotz Blindheit sehr gut zurechtfinden. Viele Halter haben trotzdem Angst vor der Verantwortung, die das Leben mit einer blinden Katze mit sich bringt.

Diana ist im Katzendorf im Möllner Tierheim zu Besuch. Hier lebt Kater Prinz Adam gemeinsam mit anderen schwer vermittelbaren Katzen in einem großen Freigehege. Er ist blind, hat keine Augen, orientiert sich aber an anderen, sehenden Katzen. Birgit Waniorek arbeitet ehrenamtlich im Tierheim und weiß, wie schwierig die Vermittlung blinder Katzen ist. Die Menschen haben Angst davor, einem blinden Tier nicht gerecht zu werden. Dabei ist es gar nicht so schwer, einer blinden Katze zu einem glücklichen Leben zu verhelfen.

Wie das funktioniert, erfahren wir bei Birgit zuhause, denn da lebt der blinde Kater Raul im Kreis der Familie, gemeinsam mit drei sehenden Tierschutzkatzen und zwei Hunden. Raul ist eine Fundkatze und von Geburt an blind. Sein Revier ist der große Wohnzimmertisch, hier fühlt er sich sicher. Birgit zeigt Diana, wie gut sich Raul in der Familie zurechtfindet und wo sich im Haus die Gefahrenquellen für eine nicht sehende Katze befinden. Wie erleichtert man einem blinden Kater die Orientierung? Und wie beschäftigt man ihn?

Auf TVNOW gibt es diese und andere Folgen von „hundkatzemaus“ in voller Länge.