hundkatzemaus: Der blinde Straßenhund Felix sucht ein neues Zuhause

Frank Weber hilft bei der Vermittlung

Marie-Louise Leinhos hat schon viele Straßenhunde aus dem Ausland gerettet. Felix, ein erblindeter Streuner aus Rumänien, macht ihr die Vermittlung jedoch besonders schwer, denn bedingt durch seine Behinderung ist er in unbekannten Situationen sehr unsicher, sodass er knurrt und - sofern man ihn dann nicht in Ruhe lässt - auch schnappt. Daher hat Marie-Louise den hundkatzemaus-Tierschutzexperten Frank Weber um Hilfe gebeten.

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© DOCMA TV / Dr. Gerald Krakauer

Frank Weber begleitet Felix zur Augenärztin und erkundigt sich bei Hundetrainerin Marion Fischer, die den blinden Hund langsam an den Maulkorb gewöhnen soll. Felix´ Sehvermögen ist durch eine ausgeprägte Netzhautveränderung stark vermindert, sodass er den Unterschied zwischen Hell und Dunkel nur gering wahrnehmen kann. Er orientiert sich an Geruch und Gehör und hat gelernt, sich in gewohnter Umgebung, gut und selbstständig zurechtzufinden. Mit neuen Situationen tut er sich dagegen schwer, weil er früher Menschen grundsätzlich auf Abstand gehalten hat.

Felix braucht viel Zeit und Geduld

Seine neuen Besitzer sollten Felix die Angst nehmen und mit ihm Vertrauen in die Umgebung aufbauen. Gut wäre es, wenn ein Zweithund vorhanden wäre, der als Blindenhund auf Felix aufpasst und sich mit ihm anfreundet. Außerdem sollten die neuen Bezugspersonen viel Zeit und Geduld mitbringen. Sie sollten seine Orientierung durch regelmäßiges Training fördern, der Gang zur Hundeschule empfiehlt sich sehr. Auch das bereits begonnene Maulkorbtraining sollte gewissenhaft weitergeführt werden. Dann stehen die Chancen gut, dass aus Felix ein treuer und liebevoller Begleiter wird.

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