: Kuh-Alarm auf der Alm: So bleibt die Wanderung mit Hund sicher und entspannt

Wenn die Sonne über den Allgäuer Bergen aufgeht und die Kühe friedlich auf den Wiesen grasen, könnte man meinen, dass alles in bester Ordnung ist. Doch die Idylle trügt! Immer wieder kommt es zu dramatischen Zwischenfällen zwischen Kühen und Hunden. Kate Kitchenham geht der Ursache auf den Grund und erklärt, wie man gefährliche Situationen vermeiden kann.

Ein Crashkurs für Hundebesitzer

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Pünktlich zum Höhepunkt der Wandersaison treibt Kate Kitchenham das Thema um: "Wie vermeide ich den gefürchteten Kuhangriff?". Die Lösung: Ein Crashkurs mit Hundetrainerin Sandra Mendler.

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Trockenübung: Wer hört auf wen?

Bevor es ernst wird, steht der Rückruf auf dem Stundenplan. Denn nur wenn Hund und Mensch ein eingespieltes Team sind, bleibt die Situation unter Kontrolle. Maria und ihr Krümel machen den Anfang – und zeigen, dass sie die Basics draufhaben. Neo, der Goldendoodle, ist noch etwas unsicher.

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Die unterschätzten Gegner

Sandra  Mendler klärt auf: Am gefährlichsten sind Mutterkühe, die ihre Kälber verteidigen. Aber auch Jungrinder können frech werden – Pubertät trifft auf Allgäuer Wiesen. Wer mit Hund unterwegs ist, sollte also immer auf der Hut sein!

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Das erste Kuhgatter – Jetzt wird’s ernst

Die Wanderregel: Wer ein Gatter öffnet, schließt es auch wieder. Und: Unsichere Hunde werden doppelt gesichert – Halsband und Geschirr. Knox und ich sind bereit, doch die Anspannung steigt. Kühe können jederzeit auftauchen – und das mulmige Gefühl wächst.

Was tun, wenn die Kuh auf uns zu rennt?

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Die große Frage: Sollte man den Hund loslassen, wenn die Kuh kommt? Offiziell ja – aber Sandra empfiehlt, sich selbstbewusst zwischen Kuh und Hund zu stellen. Dafür braucht’s allerdings Nerven aus Stahl und Erfahrung.

Kühe auf Tuchfühlung

Woran erkennt man, dass eine Kuh sauer wird? Ganz einfach: Sie wird steif, fixiert dich, legt die Ohren an und senkt den Kopf. Dann heißt es: Rückzug! Heute bleiben die Tiere entspannt, aber Sandra mahnt zur Vorsicht – bei zu viel Neugier lieber umdrehen.

Mitten in der Kuhherde – Ruhe bewahren!

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Jetzt sind wir mittendrin. Die Kühe sind neugierig, aber entspannt. Wichtig: Hunde in die Mitte, Menschen am Rand, Stöcke bereit. Panik ist tabu, denn wenn eine Kuh springt, springen alle! Wir ziehen uns langsam zurück.

Der Spätsommer-Trick

Zum Schluss noch ein Geheimtipp: Wandert lieber im Spätsommer! Im Frühling sind die Kühe frisch aus dem Stall und besonders neugierig – da kann’s eher zu Zwischenfällen kommen. Im Spätsommer sind die Wandergruppen für die Kühe längst Routine. So steht einer entspannten Tour mit Hund nichts mehr im Wege!

Mit ein bisschen Vorbereitung, den richtigen Tipps und einem guten Team aus Mensch und Hund wird die Wanderung im Allgäu zum sicheren und entspannten Erlebnis – selbst mit neugierigen Kühen in Sichtweite!

Noch mehr unterhaltsame Geschichten gibts es immer samstags bei "hundkatzemaus", ab 18 Uhr bei VOX!