Katze Shirin leidet an verätzten Pfoten
hundkatzemaus-Tierarzt Dr. Wolf kümmert sich um die eineinhalb Jahre alte Katze Shirin, deren Pfoten vermutlich stark verätzt wurden.

Der Stubentiger hat schon seit einiger Zeit mit rauen, rissigen und offenen Tatzen zu kämpfen. Die Wunden sehen einer Verbrennung sehr ähnlich. Allerdings versichert Shirins Besitzerin, dass sich die Katze weder verbrannt noch verbrüht hat. Alle Versuche, eine Ursache zu finden, sind bislang gescheitert. Höchste Zeit also, um dem Problem auf den Grund zu gehen!
Verbrennungen und Verätzungen sehen sich rein optisch sehr ähnlich. Auch die Schmerzwahrnehmung der beiden Verletzungstypen ist miteinander vergleichbar: Es brennt! Verätzungen werden durch chemische Stoffe wie Laugen oder Säuren hervorgerufen und sind so auch in vielen Haushaltsmitteln zu finden. Tierhalter sollten daher darauf achten, dass ihre Vierbeiner nicht permanent mit chemischen Reinigungsmitteln oder Möbelpolituren in Kontakt kommen. Obwohl Verätzungen auch schleichend verlaufen können: Generell muss schnell gehandelt werden. Je länger die Haut mit dem brennenden Stoff konfrontiert ist, desto größer der Schaden.