: Kuh „Wilde Hilde" entkommt der Schlachtbank, doch jetzt droht ihr trotzdem der Tod!

Vor einiger Zeit gelang einer Kuh beim Transport zum Schlachthof die Flucht und sie machte damals als „Wilde Hilde“ Schlagzeilen. Seitdem hält sich das verschreckte Tier in einem Waldstück bei Much auf. Doch obwohl es jemanden gibt, der Hilde an einer bestimmten Stelle mit Futter versorgt und ihr Vertrauen erlangen konnte, war es bisher nicht möglich, sie wieder einzufangen. Gelingt das jetzt nicht, könnte es für die „Wilde Hilde“ tödlich enden, wie Tierretter Stefan Bröckling im Video erklärt. 

Kuh Hilde flüchtet wieder in den Wald!
Video 03:14Min.
Kuh Hilde flüchtet wieder in den Wald!

Tierretter Stefan Bröckling: „Die Option Hilde im Wald zu lassen, gibt es nicht!“

Ein Team aus Tierschützern möchte unbedingt verhindern, dass der dem Schlachthof entkommenen Kuh jetzt im Wald der Tod droht. Zusammen mit circa 20 Personen startet der Düsseldorfer Tierretter Stefan Bröckling eine Rettungsaktion und macht mit ihnen behutsam auf die Suche: „Wir können davon ausgehen, dass die Hilde mit Menschen wahrscheinlich bisher keine guten Erfahrungen gemacht hat. Dementsprechend scheu ist sie auch.“ Die Kuh soll mit einem Betäubungsgewehr ruhig gestellt werden, um sie im Anschluss sicher zu einem Gnadenhof bringen zu können.

Tatsächlich gelingt es den Tierschützern, Hilde aus dem Wald auf ein Feld zu locken. Ein Schuss fällt, der Betäubungspfeil hat die Kuh getroffen und nach einiger Zeit beginnt Hilde zu taumeln. „Ja! Ja, das Ganze ging jetzt schneller als gedacht“, freut sich Stefan Bröckling. Doch anscheinend ist die Dosierung der Betäubung zu gering, denn die das Rindvieh schafft es, wenn auch schwankend, sich wieder im Wald zu verstecken.

hundkatzemaus im TV und auf RTL+

Der Düsseldorfer Tierretter Stefan Böcking setzt alles daran die \Wilde Hilde\ zu retten.
© VOX

„Wichtig ist, der Einsatz muss heute funktionieren. Es ist verdammt kalt, es wird nachts noch viel kälter. Die Option, die Hilde in diesem Zustand, in dem sie jetzt ist, im Wald zu lassen, die gibt es nicht“, sorgt sich Tierretter Stefan Bröckling. „Also wenn die sich dann zum Schlafen irgendwo hinlegt, jetzt mit dem Medikament intus, dann wacht die nicht mehr auf, dann erfriert die.“

Ob die Tierrettungsaktion ein gutes Ende findet, gibt es am Samstag, den 12. April, um 17:55 Uhr bei VOX und natürlich parallel im Livestream auf RTL+ zu sehen. Die komplette Folge gibt es selbstverständlich rund um die Uhr auf Abruf – ebenfalls auf RTL+. (sma)