Mensch, Pferd und Reitbegleithund - ein ungleiches Trio
Pferdenarren und Hundehalter haben viel gemeinsam. Beide sind mit ihren Lieblingen oft draußen unterwegs und lassen sich den Wind um die Nase wehen. Besitzt ein Tierfreund einen Hund und dazu auch noch ein Pferd, bieten sich gemeinsame Ausflüge zu dritt natürlich geradezu an. Vielleicht sieht sich der Ein oder Andere jetzt schon als Trio dem Sonnenuntergang entgegenreiten. Doch so verlockend der Gedanke daran auch sein mag: Ein Ausritt mit Hund will behutsam vorbereitet und gut durchdacht sein. hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn trifft sich mit der Leiterin der Hunde-Akademie in Darmstadt Perdita Lübbe. Hier erfährt sie, wie man die ungleichen Tiere aneinander heranführen kann.

Längst nicht jede Hunderasse ist als Reitbegleithund geeignet. Der Begleiter sollte nicht zu klein gewachsen und außerdem sportlich sein. Immerhin entspricht ein Pferdeschritt gleich mehreren Hundeschritten. Für eine gefühlt kurze Strecke muss der kleine Weggefährte schon eine beachtliche Ausdauer an den Tag legen. Und so ist es kaum verwunderlich, dass einst die ausdauernden Dalmatiner als Kutschbegleithunde eingesetzt wurden. Bevor man sich allerdings als Trio ans Werk macht, steht die behutsame Gewöhnung aneinander auf dem Plan. Schließlich treffen hier der Mensch, ein sehr großes Fluchttier und ein vergleichsweise winziges Jagdtier aufeinander. Die Erziehung zum Reitbegleithund sollte daher schon früh mit vorsichtigen Annäherungsversuchen gefördert werden.